Ducati: Technisches Problem bringt Chaz Davies zu Fall

Chaz Davies übersteht einen merkwürdigen Sturz in Jerez unbeschadet, verliert aber beinahe ein komplettes Training - Marco Melandri deutet sein Potenzial an

(Motorsport-Total.com) - Aus Sicht von Ducati verlief der Trainingsauftakt in Jerez nicht nach Plan. Chaz Davies kam im ersten Training nicht in Schwung und landete im zweiten Training im Kiesbett. Beim Anbremsen von Kurve 13 verlor der Brite die Kontrolle über seine Panigale. Ein technisches Problem verursachte den Sturz, durch den beinahe das komplette zweite Training verloren ging.

Titel-Bild zur News: Chaz Davies

Chaz Davies ist trotz des enttäuschenden Auftakts in Jerez zuversichtlich Zoom

Davies kommentiert: "Am Vormittag machten wir uns mit dem neuen Asphalt vertraut. Es ist wie als ob wir auf einem neuen Kurs fahren. Im zweiten Freien Training fuhr ich mit gebrauchten Reifen auf die Strecke, um ein paar Änderungen an der Abstimmung zu testen, doch leider hatte ich ein technisches Problem, das in einem merkwürdigen Sturz resultierte. Zum Glück geht es mir gut. Ich musste ein paar Schläge einstecken, doch es war nichts Ernstes."

"Unterm Strich hatten wir keinen perfekten Tag, doch ich bin zuversichtlich, dass wir morgen zurückschlagen können. Im dritten Freien Training haben wir noch viel zu tun, doch ich denke, dass wir den richtigen Weg einschlagen werden", bemerkt Davies, der sich hauchdünn in den Top 10 behaupten konnte.

Teamkollege Marco Melandri konnte die Trainingszeit besser nutzen. Der Italiener beendete den Tag auf Position fünf. "Wir hatten heute einen der besten Freitage des Jahres, obwohl uns einige technische Probleme behindert und zurückgeworfen haben. Es ist nie ideal, eine Session im Kiesbett zu beenden, doch das Team leistete sehr gute Arbeit", berichtet Melandri.


Fotos: Superbike-WM in Jerez


"Die Panigale scheint sehr konkurrenzfähig zu sein. Der neue Asphalt ist hilfreich. Er ist nicht so wellig wie der alte Belag. Doch es ist schwierig, ihn zu verstehen, denn es scheint, als ob sich die Haftung von Runde zu Runde verändert", grübelt Melandri. "Es ist nicht einfach, über eine Renndistanz konstant zu sein."