• 23.02.2008 15:54

  • von Johannes Orasche

Debakel für Honda und Yamaha

Troy Corser rettete in Katar die Ehre der Yamaha-Italia-Truppe mit einem dritten Rang - HANNspree-Ten-Kate-Honda ging unter

(Motorsport-Total.com) - Superpole-Sieger Troy Corser war nach seiner 42. Superpole für das Rennen in Katar überaus zuversichtlich. Die positive Stimmung des zweifachen Weltmeisters aus der Yamaha-Italia-Truppe war auch nach dem ersten Rennen vorhanden, in dem Corser mit seiner R1 hinter Biaggi und Bayliss auf Rang drei preschte. Später am Nachmittag reichte es für den Australier bei noch deutlich höheren Temperaturen nur zu Rang sieben.

Titel-Bild zur News: Carlos Checa vor Noriyuki Haga

Für Carlos Checa verlief der Auftakt in der Superbike-WM nicht nach Wunsch

Sein Teamkolllege Nori Haga wird den Saisonauftakt 2008 wohl nicht so schnell vergessen: Der Japaner musste sich mit den Rängen 14 und 13 zufrieden geben. Im ersten Rennen lag Haga auf Rang drei, musste aber nach sieben Runden in die Wiese und kämpfte sich danach noch in die WM-Punkteränge auf Platz 14. Auch im zweiten Rennen sorgten Corser und Haga einige Runden lang für eine Doppelführung, ehe sie mit nachlassenden Reifen von der Konkurrenz überrumpelt wurden. Für die GMT-Truppe mit David Checa und Seb Gimbert reichte es nicht zu WM-Zählern.#w1#

Honda musste in die beiden ersten Saisonrennen gleich mit viel Druck umgehen. Der bestplatzierte HANNspree-Fireblade-Pilot Carlos Checa lag in der Superpole lediglich auf dem neunten Rang. Der Spanier kam im ersten Rennen nach einer beherzten Fahrt auf Rang sechs, musste im zweiten Rennen bei deutlich höheren Temperaturen nach einem total verpatzten Start von Rang 26 kommend mit Rang elf Vorlieb nehmen.

Schlimmer erging es seinen Ten-Kate-Honda-Teamkollegen Kenan Sofuoglu und Ryuichi Kiyonari. Der türkische Supersport-Weltmeister von 2007 konnte mit den Platzierungen zwölf und zehn noch einigermaßen zufrieden sein. Die Ränge 22 und 19 für Kiyonari sind für das erfolgsverwöhnte Ten-Kate-Team jedoch eine herbe Enttäuschung. Unter seinen Möglichkeiten auch die Leistung des hoch eingeschätzten Gregorio Lavilla mit den Plätzen 13 und 14 sowie Roby Rolfo mit der Althea-Honda auf den Positionen elf und 14.

Rennergebnis, Lauf 1:

01. Troy Bayliss (Ducati)
02. Max Biaggi (Ducati) + 0,396 Sekunden
03. Troy Corser (Yamaha) + 1,878
04. Ruben Xaus (Ducati) + 4,487
05. Max Neukirchner (Suzuki) + 7,505
06. Carlos Checa (Honda) + 9,639
07. Fonsi Nieto (Suzuki) + 9,725
08. Yukio Kagayama (Suzuki) + 19,537
09. Michel Fabrizio (Ducati) + 23,156
10. Jakub Smrz (Ducati) + 24,429
11. Roberto Rolfo (Honda) + 27,595
12. Kenan Sofuoglu (Honda) + 27,979
13. Gregorio Lavilla (Honda) + 28,237
14. Noriyuki Haga (Yamaha) + 30,205
15. Regis Laconi (Kawasaki) + 31,882

Rennergebnis, Lauf 2:

01. Fonsi Nieto (Suzuki)
02. Ruben Xaus (Ducati) + 0,301 Sekunden
03. Max Biaggi (Ducati) + 1,321
04. Troy Bayliss (Ducati) + 6,452
05. Michel Fabrizio (Ducati) + 7,627
06. Lorenzo Lanzi (Ducati) + 9,117
07. Troy Corser (Yamaha) + 10,806
08. Max Neukirchner (Suzuki) + 11,661
09. Jakub Smrz (Ducati) + 13,269
10. Kenan Sofuoglu (Honda) + 14,563
11. Carlos Checa (Honda) + 15,953
12. Makoto Tamada (Kawasaki) + 16,748
13. Noriyuki Haga (Yamaha) + 18,356
14. Gregorio Lavilla (Honda) + 26,311
15. Roberto Rolfo (Honda) + 26,560

Gesamtstand (Top 5):

01. Bayliss - 38 Punkte
02. Biaggi - 36
03. Nieto - 34
04. Xaus - 33
05. Corser - 25