Checa jubelt: "Ein großartiges Wochenende"

(Motorsport-Total.com) - Dem Auftaktwochenende der Superbike-WM in Australien hat Carlos Checa ganz groß seinen Stempel aufgedrückt. In allen Trainings, Qualifyings und der Superpole war der Spanier auf Platz eins zu finden. Einzig im verregneten Aufwärmtraining leuchtete sein Name nicht ganz oben in der Zeitenliste auf. Das war aber nebensächlich, denn beide Rennen fanden unter trockenen Bedingungen statt.

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Althea-Ducati lieferte einen perfekten Saisonstart in Australien ab

In beiden Läufen eroberte Checa in den ersten Runden die Führung, setzte sich vom Feld ab und fuhr souverän zu einem Doppelsieg. Obwohl Ducati nicht mehr werksseitig in der Superbike-WM vertreten ist, bekommt die Althea-Mannschaft technische Unterstützung aus Bologna. Perfekter hätte der Saisonauftakt nicht sein können. "Die Trainings sind alle gut gelaufen. Wir wussten, dass wir einen guten Rhythmus fahren konnten, aber man weiß nie was im Rennen passieren kann."

"Meine Strategie war es, nach vorne zu kommen und das Tempo zu halten", erläutert Checa. "Ich wusste, dass mein Tempo besser als das meiner Rivalen war. Nachdem ich im ersten Rennen Laverty überholt hatte, fand ich gleich einen guten Rhythmus. Es war ein tolles Rennen. Man hat nicht sehr oft ein Wochenende wie dieses. Wir hatten Glück und konnten die Saison so fantastisch starten."

"Rennen zwei war sehr ähnlich. Ich managte die Situation und wir haben es geschafft! Ein tolles Wochenende, das wir von Beginn an dominiert haben. Wir hatten auch Glück mit dem Wetter. Einen besseren Start hätten wir uns nicht wünschen können. Ich möchte mich bei Ducati und meinem Team dafür bedanken, dass sie an mich glauben. In Donington werden wir wieder 100 Prozent geben."

Im Anschluss an die beiden Siege wurde in der Althea-Box ausgiebig gefeiert. Teammanager Genesio Bevilacqua jubelte über die Leistung der Mannschaft. "Wir waren das ganze Wochenende unfehlbar und alles ist richtig gelaufen. Carlos war extrem auf die Rennen fokussiert und hat seine Konzentration auch nicht in der Superpole verloren, als seine Rivalen den Abstand verkürzt haben. Wir haben in der Superpole an unserem Tempo gearbeitet, also waren wir für die Rennen in der richtigen Position."

Mit diesem Erfolg führt Checa in der Fahrerwertung zehn Punkte vor Weltmeister Max Biaggi (Aprilia). Mit dem gleichen Abstand liegt Ducati auch in der Herstellerwertung voran.