Checa: "Den Sturz habe ich nicht gebraucht"

Carlos Checa vergab im ersten Rennen in Aragon durch einen Sturz die Chance auf das Podium - Im zweiten Lauf lies sich "El Matador" von den Fans für Platz drei feiern

(Motorsport-Total.com) - Der Rennsonntag im Motorland Aragon ist für Carlos Checa nicht ganz nach Wunsch verlaufen. Im ersten Rennen setzten sich Max Biaggi (Aprilia) und Marco Melandri (Yamaha) rasch ab und der Althea-Ducati-Pilot versuchte das Duo einzuholen. Dabei drehte der Routinier in seinem siebten Umlauf auch die schnellste Runde des Rennens. Einen Umlauf später stürzte "El Matador" allerdings und musste aufgeben. Im zweiten Rennen klappte es dann mit einem Podestplatz vor heimischer Kulisse. Gegen Biaggi und Melandri konnte Checa zwar nichts ausrichten, doch mit dem dritten Rang behielt der Spanier locker die WM-Führung.

Titel-Bild zur News: Carlos Checa

WM-Spitzenreiter Carlos Checa hat in Aragon zahlreiche Punkte eingebüßt

Der Vorsprung auf Biaggi ist aber auf 43 Punkte geschrumpft. Sollte Checa bei der nächsten Runde in Tschechien beide Male ausfallen und Biaggi gewinnt beide Läufe, wäre Checa seine WM-Führung los. "Ich bin enttäuscht, denn ein Sieg vor meinen spanischen Fans wäre fantastisch gewesen. Den Sturz in Lauf eins habe ich nicht gebraucht", zieht Checa Fazit. "Ich habe angegriffen, um die Lücke zu den Führenden zu schließen, aber ich bin ausgerutscht."


Fotos: Superbike-WM in Alcaniz, Freitag


"Ich habe sie langsam eingeholt. Es tut mir leid, denn es hätte ein tolles Rennen werden können. So ist der Rennsport und ich hatte Glück, dass ich trotz Schulterschmerzen im zweiten Rennen starten konnte. Das war mir heute eine Lehre und ich werde daraus lernen", hat sich Checa ins Bewusstsein gerufen, wie schnell die WM-Führung weg sein kann. "Für das zweite Rennen haben wir einen anderen Reifen aufgezogen."

"Das war eine intelligente Entscheidung, aber ich konnte die Lücke zu den Führenden nicht schließen. In den letzten Runden hat sich das Motorrad stark bewegt. Deshalb konnte ich keinen weiteren Boden gutmachen. Trotzdem bin ich zufrieden. Wir wissen, dass wir in guter Form sind. Beim nächsten Rennwochenende in Brünn werden wir wieder um Siege und für die Weltmeisterschaft kämpfen."

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