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BMW: Haslam beim Heimspiel in Startreihe eins
Die BMW-Piloten Leon Haslam und Troy Corser starten bei der zweiten Runde der Superbike-Saison aus den Top-10 - Haslam auf Startplatz zwei
(Motorsport-Total.com) - BMW-Werksfahrer Leon Haslam nimmt die zweite Runde der Superbike-Weltmeisterschaft in Donington aus der ersten Startreihe in Angriff. In der Superpole am Samstag musste sich der Lokalmatador auf seiner S1000 RR nur Carlos Checa auf der Althea-Ducati geschlagen geben. Der Doppelsieger aus Phillip Island und aktuelle Tabellenführer hatte schließlich 0,266 Sekunden Vorsprung auf die schnellste BMW mit Haslam.

© BMW
Lokalmatador Leon Haslam startet mit der BMW am Sonntag aus der ersten Reihe
Vor seinen heimischen Fans kann es der Brite in BMW-Diensten kaum erwarten, an die starke Leistung vom Saisonauftakt anzuknüpfen, als er im ersten Lauf prompt aufs Podium fahren konnte. "Ich freue mich richtig auf morgen", so Haslam. "Wir wollten aus der ersten Reihe starten, und das haben wir erreicht. Wir haben seit Australien definitiv gute Fortschritte gemacht. Hoffentlich bleibt es morgen trocken."
Am Samstag wurden die Superbike-Piloten zunächst von einer nebligen Strecke empfangen. Im Verlauf des Tages klarte es allerdings auf. Die Temperaturen stiegen jedoch - wie um diese Jahreszeit kaum anders zu erwarten - nicht über 10 Grad Celsius. Angesprochen auf seine Pläne für die beiden sonntäglichen Rennen gibt Haslam zu Protokoll: "Ich werde versuchen, die anderen dieses Mal zu schlagen. In einem Rennen kann alles passieren, aber wir haben die richtige Richtung eingeschlagen. Wenn wir einen guten Start und dann konstante Rennen haben, dann haben wir sehr gute Chancen."
Auch Corser in den Top-10
Auch für Troy Corser, den zweiten Piloten im offiziellen Werksteam reichte es zu einer Platzierung in den Top-10. Der Australier geht am Sonntag vom zehnten Startplatz aus ins Rennen. "Wir hatten keine größeren Schwierigkeiten, aber beim zweiten Satz Qualifikationsreifen gab es hinten leichte Vibrationen", berichtet der zweifache Superbike-Weltmeister und ergänzt: "Das kalte Wetter war eigentlich kein Problem, lediglich bei den Reifen machte es sich etwas bemerkbar. Sie scheinen sich bei der Kälte recht abzunutzen, aber das ist in Ordnung. Insgesamt bin ich zufrieden, nur mit dem Qualifikationsergebnis nicht."
In der zweiten Superpole-Session klagte der Australier über Chattering mit den Qualifikationsreifen von Pirelli, weshalb der Sprung in die letzte Gruppe nicht gelang. Fürs Rennen sieht sich Corser dennoch gut aufgestellt: "Unser Rennreifen ist gut und konstant. Wir brauchen einen guten Start, und dann werden wir sehen, was möglich ist."
Rennleiter Rainer Bäumel zeigt sich mit dem Verlauf der Superpole ebenfalls nicht unzufrieden. "Troy hatte etwas Pech. Doch auch die dritte Startreihe ist nicht schlecht. Wir wissen, dass Troy ein guter Starter ist und ein gutes Renntempo gehen kann. Deshalb sind wir zuversichtlich. In Bezug auf Leon sind wir alle wirklich zufrieden. Er ist mit den Rennreifen schnell unterwegs und wird morgen ganz vorn mitkämpfen."

