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Biaggi: "Ich habe es für die Fans gemacht"
Max Biaggi begann das Jahr der Titelverteidigung mit zwei zweiten Plätzen - Als Dank an seine Fans hat er seine geliebte Startnummer 3 gegen die 1 eingetauscht
(Motorsport-Total.com) - Aprilia-Werksfahrer und amtierender Superbike-Champion Max Biaggi ist fest entschlossen, seinen Titel in diesem Jahr zu verteidigen. Wenngleich die Ehre des Rennsieges beim Saisonauftakt auf Phillip Island in beiden Läufen dem Spanier Carlos Checa vorbehalten war, so wusste Biaggi definitiv zu überzeugen. Auf einer Strecke, die der Aprilia RSV4 in der Vergangenheit nicht gerade auf den Leib geschneidert schien, markierte der Italiener in beiden Rennen die schnellste Runde und schloss das Wochenende mit zwei zweiten Plätzen ab.

© Aprilia
Die Aprilia von Max Biaggi ziert in diesem Jahr die Startnummer 1 des Weltmeisters
Geht es nach Biaggi, dann soll dies erst der Anfang gewesen sein. "Um ehrlich zu sein, hatten wir bereits bei den Testfahrten im Dezember das Gefühl, dass wir in dieser Saison konkurrenzfähiger als im Jahr 2010 sein werden", wird der Weltmeister von der offiziellen Internetseite der Superbike-Weltmeisterschaft 'WorldSBK.com' zitiert. "Ohne Checa in Topform wäre sogar etwas ganz Großes möglich gewesen", verweist Biaggi auf die beiden Auftaktrennen in Australien.
Startnummer 1 für die Fans und für Aprilia
Nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft hat der Italiener lange überlegt, ob er seiner geliebten Startnummer 3 treu bleiben oder auf die ihm zustehende 1 wechseln soll. "Ich habe mich als Dank an meine Fans für die 1 entschieden. Sie haben lange auf diesen Moment warten müssen", erklärt Biaggi und ergänzt: "Zudem wollte ich Aprilia einen Gefallen tun. Die Startnummer 1 hat eine ganz spezielle Bedeutung und ist nicht leicht zu bekommen."
Als potenzielle Gegner auf dem Weg zu einem möglichen zweiten Titel hat Biaggi nicht nur Australien-Sieger Checa auf der Rechnung. Auch von Superbike-Neuling und Ex-MotoGP-Pilot Marco Melandri zeigt sich der Aprilia-Pilot beeindruckt: "Er ist ein gutes zweites Rennen gefahren. Checa war allerdings konstanter und noch dazu verdammt schnell."
Für den bevorstehenden Europa-Auftakt in Donington rechnet er ebenfalls ganz fest mit den beiden genannten Piloten. "Die Yamaha funktioniert dort immer gut. Es wird alles andere als einfach werden. Was Checa betrifft, so wird er auch dort sehr schnell sein", prophezeit Biaggi, der beim bisher letzten Auftritt der Superbikes in Donington auf Platz zwei hinter dem damaligen Yamaha-Werksfahrer Ben Spies fuhr.

