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Bayliss liebäugelt mit V8-Start
Von zwei auf vier Räder: Nach seinem Rücktritt will Superbike-Star Troy Bayliss in Zukunft bei den australischen V8-Supercars starten - Sichtung im Mai
(Motorsport-Total.com) - Troy Bayliss scheint eine Beschäftigung für seinen "Ruhestand" gefunden zu haben: Autorennen fahren. Der amtierende Superbike-Weltmeister, der seine Karriere nach der vergangenen Saison beendet hat, liebäugelt mit einem Start bei den australischen V8-Supercars. In dieser Woche nimmt er bereits am Test des Vodafone-Teams auf dem Queensland Raceway teil, doch Bayliss will mehr. Ihm schwebt vor, bei den beiden wichtigsten Langstreckenrennen der V8-Supercars in dieser Saison dabei zu sein.

© Ducati
Troy Bayliss zieht es auf vier Räder: Er will bei den V8-Supercars fahren
Bayliss wird am 14. Mai an einer offiziellen Fahrersichtung teilnehmen. Doch er bekannte, dass er schon lange eine Leidenschaft für Autorennen hegt und deshalb häufiger ins Cockpit steigen möchte. Beim Sichtungstag kann Bayliss den Ford Falcon des Teams noch besser kennen lernen. Und er kann zeigen, welches Talent er auf die Rennstrecke bringt.#w1#
"Ich freue mich schon riesig auf diesen Test", sagte Bayliss. "Ich habe schon seit einer Weile offen gesagt, dass die V8-Supercars der nächste Schritt in meiner Motorsportkarriere sein könnten. Und das ist nichts, was ich nur einmal ausprobieren möchte, um einfach einmal die Erfahrung zu machen. Mein langfristiges Ziel ist es, bei ausgewählten Rennen an den Start zu gehen und für 2010 ein Langstrecken-Cockpit zu bekommen."
Das Vodafone-Team sieht er dabei als beste Wahl: "Dort weiß ich wenigstens, dass ich das beste Material habe um die maximale Performance zu zeigen und nicht nur die Zeit der anderen verschwende", so Bayliss. "Ich weiß, dass ich mit fast 40 niemals die Meisterschaft gewinnen kann. Aber ich bin immer noch topfit und, wenn ich mich an das Auto gewöhnen kann, habe ich das Potenzial, ein guter Langstreckenfahrer zu sein."
Doch Bayliss will nicht nur in Australien auf die Langstrecke gehen: Er befinde sich auch in Gesprächen, "mit Audi ein paar Rennen in Europa zu bestreiten". Nähere Details nannte er aber nicht. "Egal was passiert, ich muss mich zu 100 Prozent dazu bekennen können", sagte er. "Meine Zweiradkarriere hat wie ein Märchen geendet und ich möchte in der Zukunft sicher nichts machen, dass dem den Glanz nimmt."

