Althea: Checa hat mehr Spaß als erwartet

(Motorsport-Total.com) - Seit dieser Saison startet Carlos Checa für Althea-Ducati in der Superbike-WM. In den beiden Jahren zuvor war der langjährige Grand-Prix-Pilot für Ten-Kate-Honda unterwegs und gewann in dieser Zeit immerhin zwei Rennen. Doch die Formkurve des Spaniers zeigte 2009 nach unten und der Wechsel ins italienische Privatteam von Genesio Bevilacqua wurde allgemein als Abstieg gewertet.

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Carlos Checa ist bei Althea-Ducati glücklich und zufrieden - und erfolgreich

Sogar Checa selbst ging mit einer ganz anderen Erwartungshaltung in die Saison als in den Jahren zuvor. Bei ihm klingt das Ganze mehr nach einem Auslandssemester an der Uni als nach WM-Stress. "Ich dachte, es ist ein Jahr, um Spaß zu haben, das Motorrad anders zu fahren, schöne Erfahrungen zu sammeln, neue Leute zu treffen und zu versuchen, es zu genießen", so Checa gegenüber 'Crash.net'.#w1#

Dieser neue, etwas lockerere Ansatz habe ihn glücklicher und vielleicht sogar "freier" gemacht, so Checa weiter. Der Sieg beim Saisonauftakt auf Phillip Island und die Tatsache, dass Althea das beste Ducati-Team in der Superbike-WM ist, überrascht ihn offenbar selbst. "Wir hatten das nicht erwartet, wenn man bedenkt, dass Haga und Fabrizio vergangenes Jahr Zweiter und Dritter wurden."

Nach 20 von 26 WM-Läufen liegt Checa an vierter Stelle der Gesamtwertung. Dabei leidet die Althea-Ducati unter dem im Vergleich zur Konkurrenz spürbar niedrigeren Topspeed auf langen Geraden. Daran habe selbst die jüngste Gewichtsreduktion nicht viel geändert. "Es ist kein großer Unterschied. Wir könnten sowieso keine drei Kilo herausnehmen. Wir fahren mit vielleicht 1,8 Kilogramm weniger als in den Rennen zuvor, denn es ist zu teuer und zu schwierig, das Gewicht zu reduzieren."