2 Qualifying: Sykes schneller als Laverty
Tom Sykes (Kawasaki) entreißt Eugene Laverty (Aprilia) im zweiten Qualifying in Aragon die provisorische Pole-Position - Max Neukirchner für Superpole qualifiziert
(Motorsport-Total.com) - Am Samstagvormittag fand im spanischen Motorland Aragon das zweite Qualifying statt und die Rundenzeiten waren deutlich besser als am Vortag. Lediglich Leon Camier konnte nicht auf seine Crescent-Suzuki steigen. Der Brite hatte sich bei seinem Sturz am Vortag sein linkes Knie verletzt und wird an diesem Wochenende nicht mehr fahren. An die Spitze der Zeitenliste setzte sich Tom Sykes. Der Kawasaki-Fahrer verbesserte seine Zeit vom Freitag um rund eine Sekunde und die Uhr blieb schlussendlich bei 1:57,785 Minuten stehen.

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Tom Sykes setzte sich mit seiner Kawasaki an die Spitze des Feldes Zoom
Auch Eugene Laverty (Aprilia) konnte sich steigern, doch die provisorische Pole-Position musste er an Sykes abgeben. Schlussendlich war der Nordire um 0,244 Sekunden langsamer. Alle Fahrer konnten sich mit Ausnahme von Rookie Jules Cluzel (Crescent-Suzuki) steigern. Hinter Laverty folgte mit Jonathan Rea der schnellste Honda-Vertreter. Bester BMW-Mann war Chaz Davies als Vierter. Auf den Plätzen fünf und sechs folgten die beiden Aprilia von Davide Giugliano und Sylvain Guintoli.
BMW-Ass Marco Melandri lag als Siebter schon 1,1 Sekunden zurück. Die Top 10 rundeten Loris Baz (Kawasaki), Camier und Cluzel ab. Camiers-Zeit vom Freitag hätte locker für den Einzug in die Superpole gereicht. In dieser Saison nehmen 15 Fahrer an der Superpole teil. Geschafft haben es auch Michel Fabrizio (Red-Devils-Roma Aprilia), Leon Haslam (Honda), die beiden Ducati-Fahrer Carlos Checa und Ayrton Badovini sowie der Deutsche Max Neukirchner mit seiner Panigale.
Das Ducati-Trio konnte auch am Samstag nicht entscheidend zulegen, denn Checa fehlten fast zwei Sekunden auf die Spitze. Schwierigkeiten hatte auch Haslam, der schon früh in Kurve zwei stürzte und keine Zeit setzen konnte. Auch Fabrizio ging in Kurve zehn einmal zu Boden, konnte aber weiterfahren. Am Ende der Zeitenliste landeten Alex Lundh, Federico Sandi (beide Pedercini-Kawasaki), Ivan Clementi (HTM-BMW), Mark Aitchison (Liberty-Ducati) und Vitorrio Iannuzzo (Grillini-BMW).

