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Skoda und MRF formen ein perfektes Team
Doppelführung bei der Rallye Neuseeland: Sportlich hätte der Auftakt nicht besser laufen können, trotzdem arbeitet das Skoda-MRF-Team weiter an Verbesserungen
(Motorsport-Total.com) - Wer die emsigen Mechaniker in den roten Overalls von MRF und die Kollegen in der grün-schwarzen Skoda-Kluft an den beiden Skoda Fabia Super 2000 in Neuseeland arbeiten sah, konnte sich kaum vorstellen, was noch optimiert werden kann. Trotzdem sagte Skoda-Teammanager Pavel Hortek nach dem ersten Tag der Rallye Whangarei, dass man die "Effektivität" der Zusammenarbeit noch weiter steigern wolle.
© Skoda Auto
Die beiden Skoda Fabia S2000 sind bisher klaglos gelaufen Zoom
Ein Hauptunterschied liegt zum Beispiel darin, dass er und seine Skoda-Kollegen normalerweise daran gewöhnt sind, an beiden Wagen gleichzeitig zu arbeiten, während die MRF-Männer sich zunächst alle auf ein Auto konzentrieren und danach das zweite Auto bearbeiten. "Das ist neu für uns", räumt Hortek ein, "Aber wir finden natürlich einen gemeinsamen Weg." Skoda hat sechs Spezialisten ans andere Ende der Welt geschickt, das im australischen Perth beheimatete MRF-Team ist mit zehn Mann vor Ort. MRF steht für Madras-Rubber-Factory, Indiens größten Reifenhersteller.
Die Logistik liegt beim MRF-Team, Skoda steuert vor allem die technische Expertise bei - und natürlich Manpower. Die Skodas der beiden Fahrer-Duos Esapekka Lappi/Janne Ferm sowie Gaurav Gill/Glen Macneall bleiben für die gesamte Saison der Asien-Pazifik-Rally-Meisterschaft (APRC) im dortigen Raum.
Nach der Rallye in Neuseeland werden sie genau wie ein paar Tonnen Werkzeuge und andere wichtige Utensilien wie einen Gaskocher zum Zubereiten von warmen Malzeiten in zwei Schiffs-Container verpackt und nach Neukaledonien verschickt. Dort findet vom 14. bis 16. Juni die nächste Runde statt. Fahrer und Teams werden in dem Südseeparadies ähnlich wie in Neuseeland ein paar Tage vor dem Wettbewerb eintreffen, um sich - und die Autos - vorzubereiten. Sollten die Fahrer genauso gut in Form sein wie am ersten Tag der Rallye im Norden Neuseelands und die Teams sich gar noch besser aufeinander abstimmen, dürfte Skoda MRF in dieser APRC-Saison fast unschlagbar sein.
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