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Westbrook: "Atmosphäre wird unglaublich"
Spitzenreiter Richard Westbrook erwartet in Silverstone ein volles Haus - Kritisierter Streckenbelag für ihn kein Problem
(Motorsport-Total.com) - "In Silverstone bin ich immer etwas nervös", gibt Porsche Supercup Spitzenreiter Richard Westbrook zu. Nervös im positiven Sinne, schließlich ist das Rennen am kommenden Wochenende sein Heimlauf. "Ich habe dort viele Fans und es ist eine wirklich tolle Strecke", blickte er im Interview mit 'Motorsport-Total.com' voraus.

© xpb.cc
Richard Westbrook will auch beim Heimrennen Grund zur Freude haben
Silverstone sei der wohl schnellste Kurs im Supercup-Kalender und vor allem die gigantische Zuschauer-Kulisse sei beeindruckend. Die werde in diesem Jahr noch größer werden, so Westbrook: "Jetzt mit der Hamilton-Mania wird es richtig voll werden, die Atmosphäre wird einfach unglaublich werden."#w1#
Dass das Rennwochenende direkt an das in Magny Cous anschließt, ist für den Toppiloten in Diensten von Hisaq-Competition kein Problem: "Da ich ja auch im Carrera-Cup fahre, habe ich sowieso fast jedes Wochenende ein Rennen, deshalb ist das kein Problem", sagte er und fuhr lachend fort: "Ich habe an den Wochenenden sowieso nichts anderes vor als Rennen zu fahren. Ich mag diese Back-to-back-Situationen."
Der Kurs in Silverstone wird vor allem bei Formel-1-Piloten kritisiert. Viele bemängeln den veralteten, maroden Streckenbelag und fordern dringend eine Modernisierung. Dem kann sich Westbrook nicht anschließen: "Es gibt Strecken, auf denen es wesentlich schlimmer ist. Am Norisring hatten wir ja sogar ein Loch im Asphalt und auf der Geraden hat es sich angefühlt, als ob du über Bremsschwellen ratterst, so heftig waren da die Bodenwellen. Silverstone wird dagegen eben wie ein Snooker-Tisch sein. Für mich ist das also kein Problem, aber ich weiß, was die anderen meinen."
Das Ziel für das Heimrennen ist klar: Die Führung in der Meisterschaft ausbauen, am besten gekrönt durch einen Heimsieg. Was Westbrook zuversichtlich stimmt ist das Wissen "dass wir ein wirklich schnelles und gutes Auto haben."
Das Geheimnis dahinter: Die Hisaq-Crew plant die Rennen optimal. "Die Porsches sind sehr diffizil in der Abstimmung, vor allem für ein ganzes Rennen", erklärte der Brite. "Also arbeitet man mit seinen Ingenieuren eng zusammen. Man kann sich einen Teil des Rennens aussuchen, in dem das Auto sehr, sehr schnell sein wird, aber dann ist man in anderen Teilen langsamer, man kann also ein gutes Auto am Anfang, ein gutes Auto in der Rennmitte oder ein gutes Auto am Schluss haben. Das kann man über den Reifendruck und verschiedene Einstellungen an der Aufhängung planen. Abhängig von deinem Startplatz kannst du dann entscheiden, wo du dein Auto schnell machen willst." Bisher ging dieses Konzept immer gut auf.

