• 19.06.2009 09:47

Siedler will sich wieder im Spitzenfeld "ansiedeln"

Norbert Siedler erwartet gute Ergebnisse beim Porsche-Supercup-Wochenende in Silverstone: "Speed und Konstanz werden immer besser"

(Motorsport-Total.com) - Vor dem kommenden Rennwochenende auf dem ehemaligen Kriegsflughafen der Royal Air Force gibt sich Norbert Siedler erfolgshungrig. Der 26jährige Veltins MRS Racing Pilot hat in der laufenden Porsche-Supercup-Saison immerhin 39 Punkte gesammelt und war zuletzt sogar Dritter im Qualifying von Istanbul. Kein Wunder also, dass er sich nun auch in Silverstone, dem "Home of British Motor Racing", wieder möglichst weit vorn ansiedeln möchte.

Titel-Bild zur News: Norbert Siedler

Norbert Siedler hofft in Silverstone auf trockene Bedingungen

"Speed und Konstanz werden immer besser, jetzt braucht es nur noch ein bisserl Glück", beurteilte Siedler kurz vor seiner Abreise am Münchner Flughafen noch einmal seine Erfolgsaussichten. "Und in England habe ich mich bislang eigentlich immer wohl gefühlt." Auf den Grand-Prix-Rennstrecken von Donington und Brands Hatch stand der ehemalige Formel-3000-Pilot bereits auf dem Siegespodest.#w1#

"Um ehrlich zu sein, halten sich die guten und die schlechten Erfahrungen bei meinen Renneinsätzen auf der Insel bislang aber die Waage: Meine beste war sicherlich der zweite Platz in der Formel 3000 in Donington, obwohl mir damals ja eigentlich der Sieg gestohlen worden ist. Die schlechteste war der Ausfall in Brands Hatch, wo ich voriges Jahr im Hauptrennen der Formel Masters in Führung liegend abgeschossen worden bin. Und in Silverstone habe ich, ebenfalls aus dem Vorjahr, zumindest einen achten Platz im Supercup vorzuweisen."

Während die Verhältnisse 2008 ebenso nass wie unberechenbar waren, wird die Regenwahrscheinlichkeit in der Grafschaft Northhamptonshire diesmal als relativ niedrig eingestuft. "Gott sei Dank! Der Kurs von Silverstone mit seinen schnellen Kurven ist schon im Trockenen eine Herausforderung, da ist man dann im Nassen oft nur mehr blinder Passagier."

So richtig Angst vor einem unverhofften Wetterumschwung hat er allerdings nicht: "Warum sollte ich? Ich hab im Regen schon ein paar Rennen gewonnen und kann mich auch auf schwierige Verhältnisse sehr schnell einstellen. Solange wir alle dasselbe Material zur Verfügung haben, und das ist im Porsche-Supercup definitiv der Fall, sehe ich da überhaupt kein Problem."