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Siedler: Versöhnlicher Saisonstart
Mit einem versöhnlichen siebten Platz endete für Norbert Siedler der Saisonauftakt des Porsche-Supercups in der Wüste von Bahrain
(Motorsport-Total.com) - Erst ein Defekt, dann die Zielankunft: Der österreichische Rennfahrer Norbert Siedler erlebte beim Saisonauftakt des Porsche-Supercups in Bahrain ein Wochenende mit Höhen und Tiefen. Ein überhitzter Motor aufgrund eines Kühlerschadens hatte am Samstag noch zum vorzeitigen Aus von Norbert Siedler geführt, doch den zweiten Lauf überstand der weiß-grüne Carrera GT3 am Sonntag dann unbeschadet auf Platz 7. So konnte Siedler mit dem Auftakt doch noch zufrieden sein.
© Porsche
Norbert Siedler fegte im zweiten Lauf in Bahrain als Siebter über die Ziellinie
"Es war wichtig, dass wenigstens am Sonntag fast alles nach Plan verlaufen ist", atmete der 26-jährige Tiroler kurz nach seiner Zieldurchfahrt tief durch. "Nachdem mich ja am Samstag in der ersten Kurve gleich einer von hinten angerempelt und in ein anderes Auto geschoben hat, wollte ich im zweiten Rennen noch einmal ganz auf Nummer sicher gehen. Ich bin also ganz außen geblieben und hab dadurch zwei Plätze verloren, die ich mir später aber wieder zurück erkämpfen konnte."#w1#
Neues Selbstvertrauen schöpft der Youngster vor allem aus seinem Rennspeed in der Endphase der zwölf schweißtreibenden Runden auf dem 5,4 Kilometer langen Wüstenkurs. Siedler berichtete: "Nachdem ich Halliday und Rosina überholt und freie Fahrt nach vorn hatte, konnte ich immerhin die Lücke zu Vorjahressieger Damien Faulkner schließen."
"Ganz ehrlich gesagt, war ich in Bahrain sogar etwas schneller, als ich erwartet hatte", sagte Siedler. "Im Qualifying haben wir den zweiten Reifensatz aus Zeitgründen nicht mehr einsetzen können, das hätte sicher noch ein paar Zehntel auf der Stoppuhr gebracht. Der Platz in der Startaufstellung ist im Supercup einfach das 'Um und auf', deshalb freue ich mich schon auf Barcelona."
"Dort kann ich mir hoffentlich noch eine bessere Ausgangslage erarbeiten", meinte Siedler abschließend. Die erste Podiumsplatzierung des Jahres für das MRS-Team erkämpfte übrigens Norberts Freund und Teamkollege, Renè Rast, der sich nach dem Getriebeschaden am Samstag im zweiten Lauf nur dem überragenden Jeroen Bleekemolen geschlagen geben musste.
