• 03.02.2022 11:15

  • von Mert Gökhan, Übersetzung: Manuel Lehbrink

Vergessene Studien: Renault Zo (1998)

Die Designstudie Renault Zo wurde 1998 in Genf vorgestellt und sollte sowohl sportlich als auch geländegängig sein

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Die Automobilwelt scheint nun immer mehr Modelle zu produzieren, die sich technisch und optisch extrem ähnlich sind. Vor allem, wenn es sich um SUVs handelt. Originalität und Extravaganz haben keinen allzu hohen Stellenwert mehr. Wenn man aber nu ein paar Jahre zurückblickt, kann man leicht Designstudien finden, die die Definition von "Auto" selbst in Frage stellen ...

Titel-Bild zur News:

Renault Zo (1998) Zoom

So wie der 1998 vorgestellte Renault Zo, der uns nicht nur ins letzte Jahrtausend zurückversetzt, sondern der auch zeigt, wie viel Spaß die Designer bei der Gestaltung origineller Karosserien hatten.

Das auf den Fotos gezeigte Renault-Konzept ist so einzigartig, dass wir uns die Frage stellen: "Ist das ein Auto oder ein Dünenbuggy?". Die Studie wurde vollständig von französischen Designern entworfen und erstmals auf dem Genfer Autosalon vorgestellt. Auf den ersten Blick könnte man fast meinen, dass es sich um einen Verwandten zukünftiger Modelle wie dem Ariel Atom und dem BAC Mono handelte, aber in Wirklichkeit hatte Renault einen speziellen dreisitzigen Roadster im Sinn.

Der Zo sollte nach den Vorstellungen der Renault-Ingenieure durch seine hohe Leistung und gleichzeitig durch seine guten Geländeeigenschaften überraschen. Die für die damalige Zeit sehr fortschrittlichen Technologien sorgten dafür, dass er von der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. Insbesondere sein Luftfederungssystem war interessant.

Renault Zo (1998)

Renault Zo (1998) Zoom

So interessant, dass es später sogar vom Renault-Formel-1-Team eingesetzt wurde. Das Fahrgestell des Zo wurde vom Renault Spider abgeleitet, der damals eines der beliebtesten Modelle des Herstellers war.

Der Zo konnte seine Bodenfreiheit während der Fahrt verstellen, um Offroad-Bedingungen zu meistern. Für Vortrieb sorgte ein 2,0-Liter-Turbodieselmotor mit 135 PS, der mit einem Automatikgetriebe verbunden wurde.

So extravagant das Äußere, so minimalistisch das Innere: Schauen Sie sich das Armaturenbrett des Zo an und Sie werden nur drei Anzeigen bemerken, die die Geschwindigkeit, die Motordrehzahl und den Kraftstoffstand anzeigen. Das ist alles, was Sie brauchen, um Fahrspaß zu haben - auf und neben der Straße.

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