• 19.11.2020 15:25

  • von Wiebke Deggau

DEUVET: Ralf Geisler, Fachmann für Oldtimer ab Baujahr 1945

Für fachspezifische Bereiche hat der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. eigene Ressorts mit Fachleuten besetzt - hier werden sie vorgestellt

(Motorsport-Total.com/Classic-Car.TV) - Die Vorstellung des DEUVET Beirats für Oldtimer ab Baujahr 1945 Ralf Geisler ist ein gutes Beispiel für den Übergang vom Young- zum Oldtimer. Ursprünglich als Beirat für die Fahrzeugklasse "Youngtimer" gestartet, ist die Position später auf das Gebiet "Oldtimer ab Baujahr 1945" erweitert worden.

Titel-Bild zur News: Ralf Geisler: Fachmann für Oldtimer ab Baujahr 1945 DEUVET

Ralf Geisler: Fachmann für Oldtimer ab Baujahr 1945 beim Oldtimerverband DEUVET Zoom

In Duisburg am 17.06.1965 geboren, in Krefeld aufgewachsen und bis 1994 dort auch wohnhaft, erfolgte danach der Umzug nach Alpen am Niederrhein. Und wie konnte es anders sein: auch bedingt durch gesteigerten Platzbedarf für das Hobby. Nach dem Abitur und der folgenden, zweijährigen Bundeswehrzeit absolvierte er eine Ausbildung zum Mess- und Regelmechaniker in einem Unternehmen der Montanindustrie. Dort ist Ralf Geisler nach der Weiterbildung zum Elektrotechniker auch heute als technischer Angestellter tätig.

Zum Oldtimerhobby kommt er nahezu automatisch durch seinen ersten Wagen nach Erlangung des Führerscheins 1983. Damals übernahm er den Renault 17 seiner Eltern und ist diesem Fahrzeugtyp im Grunde bis heute treu geblieben. Seit Geisler 1994 die Organisation der jährlichen Renault 15/17 Treffen übernommen hat, versucht er, den Zusammenhalt der Besitzer dieser Fahrzeuge zu intensivieren. 1997 entstand daraus die Gründung eines kleinen Clubs. Mit einer relativ konstanten Mitgliederzahl von 40 +/-2 ist die Renault 15/17 IG Deutschland seit 1998 im DEUVET.

Ralf Geisler selbst ist allerdings nicht fixiert auf diesen Fahrzeugtyp oder die Marke allgemein, sondern hat durch die Restaurierung des Renault 17 seine Vorliebe für das Schrauberhobby im Allgemeinen erkannt. Seine Aufmerksamkeit gilt dabei in erster Linie, wie bei vielen Fans der historischen Mobilität, den Fahrzeugen, die man aus der Kindheit kennt. Das sind in seinem Fall die Coupés der 70er Jahre, die von ihm von Grund auf restauriert werden. Dabei versucht er nahezu alle Arbeiten, wenn eben möglich, selbst auszuführen.

Bis auf Lackierung, Chrom- und Beschichtungsarbeiten sowie wenn spezielle Werkzeugmaschinen wie z.B. in der Motoreninstandsetzung gebraucht werden, gelingt ihm das auch. Mittlerweile hat er außer seinem Renault 17 einen 77er Toyota Celica sowie einen 72er Ford Capri 2,3 GT wieder auf die Straße gebracht und ist jetzt, soweit seine Zeit es zulässt, mit einem Matra M530 beschäftigt. Natürlich sind weitere Projekte vorhanden.

Weitere Informationen: info@deuvet.de

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