VLN: Saisonfinale nun am 9. November

Nach der Absage des "Barbarossapreises" hat sich die VLN für ein Ersatzrennen entschieden: Saisonfinale somit erst Anfang November

(Motorsport-Total.com) - Der Kalender der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring umfasst wieder neun Veranstaltungen. Nach der Absage des 40. ADAC Barbarossapreises am 13. September hat die VLN kurzfristig gehandelt und gemeinsam mit der Nürburgring GmbH einen Nachholtermin fixiert. Das Saisonfinale findet zwei Wochen nach dem ursprünglich geplanten Finale am 9. November statt. Unter dem Namen "BFGoodrich Trophy" weist die Gemeinschaftsveranstaltung aller zehn in der VLN vertretenen Automobilsportclubs eine Besonderheit auf: das Rennen startet am Sonntag.

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VLN: Nach Absage des Barbarossapreises gibt es nun ein neues Saisonfinale

"Uns war es wichtig, unseren Teilnehmern und Fans möglichst schnell einen Nachholtermin für das zuletzt ausgefallene Rennen zu präsentieren", sagte VLN-Geschäftsführer Robert Rust. "Der 9. November liegt nicht nur sehr nahe an unserem ursprünglichen Finaltermin am 25. Oktober, er bietet zudem den Motorsportfans rund um den Nürburgring eine perfekte Möglichkeit, die Saison 2008 ausklingen zu lassen. Am Freitag und Samstag startet in der Region die Rallye Köln-Ahrweiler, die am Samstagvormittag auch über die Nordschleife führt, am Sonntag werden wir dann in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft unsere neuen Meister küren."#w1#

Die Abwicklung der Nennungen für die "BFGoodrich Trophy" übernimmt der ADAC Westfalen, die Veranstaltung wird zentral von der VLN organisiert. Die Teilnehmer der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring können die notwendigen Formulare in Kürze über die offizielle Website der Serie herunterladen. Die Meisterschaftswertung der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring wird durch die Absage des 40. ADAC Barbarossapreises nicht beeinflusst. Bei neun Veranstaltungen in
der Saison 2008 werden die besten sieben Ergebnisse zur Wertung herangezogen. Dabei zählt der nicht gestartete siebte Lauf nicht als Streichergebnis.

Absage nach Dieselspur hat Konsequenzen

Bei einem Unfall im Training zum siebten Lauf des Jahres war der Tank eines BMW 120d beschädigt worden. Durch ein Leck traten große Mengen Dieselkraftstoff aus und ergossen sich über die Rennstrecke. Diese Diesel-Spur konnte nicht kurzfristig beseitigt werden, so dass sich die Rennleitung gezwungen sah, die Veranstaltung abzusagen. "Dies bleibt nicht ohne Konsequenzen", erläutert VLN-Vorstand Hans-Jürgen Hilgeland. "Bislang ist in den beiden Klassen SP10 und SP11 für Fahrzeuge mit Alternativen Treibstoffen ein Sicherheitstank nicht ausdrücklich vorgeschrieben. Aus Sicht der VLN-Technikexperten wäre das Ausmaß des Schadens weitaus geringer gewesen, wenn in dem betroffenen Fahrzeug ein Sicherheitstank verbaut gewesen wäre."

"Wir machen dem Team keinen Vorwurf, denn das Fahrzeug entsprach den Vorgaben des Reglements. Vielmehr hat uns der Vorfall beim Barbarossapreis aufhorchen lassen. Für das Specials-Reglement zeichnet die Technikkommission aus DMSB (Deutscher Motor Sport Bund), ADAC Nordrhein (Veranstalter 24h-Rennen Nürburgring) und VLN verantwortlich. Wir werden uns in dieser Kommission mit Nachdruck dafür einsetzen, dass alle Dieselfahrzeuge künftig mit einem Sicherheitstank ausgestattet sein müssen."Kein Grund zur Kritik besteht auch nach genauerer Betrachtung und Analyse an den Maßnahmen, die die Rennleitung unmittelbar nach dem Unfall eingeleitet hat. "Wir haben alles versucht, um die rund 800 Meter lange Dieselspur zu beseitigen", so Hilgeland.

"Dabei haben wir zusammen mit unseren Sicherheitskräften und der Feuerwehr nahezu alle Öl-Bindemittel-Reserven, die am Nürburgring in ausreichender Form zur Verfügung standen, aufgebraucht - bei diesen Witterungsbedingungen ohne Erfolg." Die Diesel-Spur erwies sich als so hartnäckig, dass die Rennstrecke von der Nürburgring GmbH erst am Sonntagmittag mit Geschwindigkeitsbegrenzung in den betroffenen Abschnitten, wieder für den automobilen Touristenverkehr freigegeben werden konnte. Zudem wurde noch am Samstag damit begonnen, das Erdreich, das mit dem ausgelaufenen Dieselkraftstoff konterminiert war, auszuheben und zu ersetzen.

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