VLN: Farnbacher von Defekt zurückgeworfen

Ein gerissenes Schaltkabel brachte das Farnbacher-Team um ein gutes Ergebnis auf der Nordschleife

(Motorsport-Total.com) - Ein technischer Defekt hat das Farnbacher-Team im dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft um ein gutes Ergebnis gebracht. Vom 13. Platz erwischte das Team aus Lichtenau einen guten Start und lag in der Anfangsphase auf dem aussichtsreichen sechsten Rang. Nach zwei Runden riss allerdings das Schaltkabel des Ferrari F430 GT, der Wagen mit der Startnummer 153 fiel weit zurück.

Titel-Bild zur News: Allan Simonsen

Der Farnbacher-Ferrari musste schon nach zwei Runden an die Box

Durch die anschließende Reparatur des Schadens verloren Dominik Farnbacher und Allan Simonsen gleich mehrere Runden auf die Spitze des Rennens und kamen letztlich im hinteren Feld ins Ziel.#w1#

"Unsere Leistung im Rennen war im Großen und Ganzen okay", so Teamchef Horst Farnbacher. "Uns fehlt es zwar nach wie vor etwas an Topspeed, aber das wussten wir vorher. Leider hat sich der Defekt mit dem Schaltkabel schon vor dem Rennen angekündigt, denn schon im Qualifying ließen sich die Gänge etwas schwer einlegen."

"Da wir vor dem Start keine Zeit mehr hatten, das ganze Getriebe zu wechseln, mussten wir so ins Rennen gehen", erklärt der Teamchef. "Wir sind mitten in der Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen. Insofern ist es vielleicht auch gar nicht schlecht, dass uns der Defekt mit dem Schaltkabel heute passiert ist, denn so ist nun jeder diesbezüglich gewarnt."

Dominik Farnbacher war nach dem Rennen geknickt. "Im Qualifying und am Anfang des Rennens sah es für uns eigentlich ganz gut aus. Doch als uns dann nach zwei Runden das Schaltkabel gerissen ist, war der Lauf für uns natürlich gelaufen. Das ist sehr ärgerlich, denn so ein Defekt ist bei uns noch nie vorgekommen."

"Dominik hatte einen tollen Start und ist wirklich stark gefahren. Doch dann kam es zu diesem Defekt, und wir verloren durch den Boxenstopp rund eine halbe Stunde", ärgerte sich Allan Simonsen. "Aber danach sind wir ein sauberes Rennen gefahren und konnten dadurch wichtige Erfahrungen für das 24-Stunden-Rennen sammeln."