Verstappen feiert weiteren Sieg in der digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen wiederholt seinen Sieg in der digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie - dank eines starken Comebacks des Teamkollegen

(Motorsport-Total.com) - Max Verstappen feiert einen Rennsieg im Jahr 2024: Der dreifache Formel-1-Weltmeister gewinnt gemeinsam mit seinem Redline-Teamkollegen Maximilian Wenig den dritten Lauf der digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie (DNLS) auf der Nordschleife. Das Duo zitterte bis zur Ziellinie um den Sieg - denn die Konkurrenz in Form von Truck-Europameister Norbert Kiss und Lucas Hermann musste sich nur knapp geschlagen geben.

Titel-Bild zur News: Max Verstappen feiert einen weiteren Sieg auf der Nordschleife

Max Verstappen feiert einen weiteren Sieg auf der Nordschleife Zoom

Im Qualifying schnappte sich Verstappen bereits die Poleposition, als er mit dem Ferrari 296 GT3 vom Team Redline in 7:51.046 Minuten die schnellste Runde drehte. Nach dem Start geriet der Niederländer unter Druck, der zu einem Fahrfehler im Hatzenbach führte. Kiss, der im Mercedes-AMG GT3 von BS+Competition am Start war, übernahm daraufhin die Führung.

Allerdings machte Verstappen seinen Fehler im Kesselchen wieder gut und setzte sich zurück an die Spitze. Den Vorsprung konnte er mit schnellen Rundenzeiten ausbauen. Weil der Niederländer schon das letzte Rennen der DNLS gewinnen konnte, musste das Team Redline im Vergleich zur Konkurrenz einen 30 Sekunden längeren Boxenstopp absolvieren.

Nach dem ersten Stopp war Verstappen deshalb auf die zehnte Position zurückgefallen, doch der Formel-1-Pilot schob sich dank sehenswerter Überholmanöver wieder auf den zweiten Platz nach vorne. Teamkollege Wenig, der nach vierjähriger krankheitsbedingter Simracing-Pause sein Comeback feierte, übernahm in der Schlussphase die Spitzenposition.

Verstappen startete das Rennen von der Poleposition

Verstappen startete das Rennen von der Poleposition Zoom

Kiss/Hermann mussten sich schlussendlich mit einem Rückstand von nur 2,36 Sekunden geschlagen geben. "Ich war vor Rennen normalerweise nie nervös. Heute war ich es aber - zugegeben", schmunzelt Wenig, der kurz vor dem Rennende in der schnellen Mutkurve am Spitzenreiter vorbeiging. "Ich habe versucht, mein Bestes zu geben, was mir gelungen ist."

"Maximilian hat einen Superjob gemacht!", musste auch Verstappen anerkennen. "Das letzte Rennen war schon gut. Trotzdem haben wir in der Zwischenzeit viel am Set-up gearbeitet. Das hat sich bereits im Qualifying bezahlt gemacht. In meinem zweiten Stint hatte ich dann viel Spaß. Ich habe zwar einige Male im Verkehr etwas Zeit verloren, aber die Überholmanöver waren am Ende wirklich cool."

Verstappen hofft auf "echten GT3-Start in ein paar Jahren"

"Die Nürburgring Nordschleife gehört zu meinen absoluten Lieblingsrennstrecken und ich hoffe, dass ich in ein paar Jahren auch mit einem echten GT3 hier an den Start gehen kann", grinst Verstappen nach seinem zweiten Sieg auf der legendären Nordschleife.


Verstappen feiert weiteren DNLS-Sieg

Auch auf den weiteren Plätzen sind erfahrene Rennfahrer zu finden: ADAC-GT-Masters Champion Elias Seppanen und Alejandro Sánchez komplettieren im Mercedes-AMG GT3 des AMG Team MSI das Podium. NLS-Meister Sindre Setsaas und Carl E. Jansson (AMG Team Williams) werden Vierte, gefolgt von Sami-Matti Trogen und Dominik Staib im Lamborghini Huracán GT3 von Sontek Racing.

DTM-Pilot Ayhancan Guven, der gemeinsam mit Paschalis Gkergkis einen Porsche 911 GT3 R von Coanda Esports by Manthey pilotierte, belegt am Ende den sechsten Platz. Am 17. Februar findet das vorletzte Rennen der DNLS-Saison 23/24 statt. Wieder mit Formel-1-Weltmeister Verstappen? "Ich hoffe, dass es klappt", schmunzelt der Red-Bull-Pilot.