Nach Auftaktsieg: Schubert zurück auf der Nordschleife

Beim zweiten VLN-Lauf steht für Schubert Motorsport die Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen im Vordergrund - Uwe Alzen mit erstem Start im Z4

(Motorsport-Total.com) - Es geht wieder rund in der "Grünen Hölle": Nach dem Gesamtsieg im Auftaktrennen bestreitet Schubert Motorsport am kommenden Wochenende den zweiten Lauf zur Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring (VLN) auf der legendären Nordschleife. Zur Vorbereitung auf das Saisonhighlight, das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, setzt die Mannschaft aus Oschersleben dieses Mal beide über 500 PS starken BMW Z4 GT3 ein.

Titel-Bild zur News: Schubert BMW Z4 GT3

Schubert bringt am Wochenende zwei BMW Z4 GT3 an den Start

Das Fahrzeug mit der Startnummer 19 wird dabei von Uwe Alzen und Nico Bastian pilotiert. Claudia Hürtgen, Dominik Schwager und Dirk Adorf, der Gesamtsieger des ersten Laufs, wechseln sich am Steuer des Z4 mit der Startnummer 20 ab. Mit diesem Fahreraufgebot vereint Schubert Motorsport beim 37. DMV Vier-Stunden-Rennen einmal mehr geballte Nürburgring-Erfahrung mit jungen Talenten. Im Vordergrund steht dabei erneut die gezielte Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen, bei dem die Mannschaft von Torsten Schubert als werksunterstütztes BMW Team Schubert startet.

"Wir werden beim zweiten Lauf unser Testprogramm für das 24-Stunden-Rennen fortsetzen", sagt Teammanager Stefan Wendl. "Das erste Rennen der Saison verlief bereits sehr erfolgreich für uns. Dabei konnten wir gerade unter den schwierigen Bedingungen, mit denen wir auch im Mai - vor allem in der Nacht - rechnen müssen, sehr viele Erfahrungen sammeln."

"Gemeinsam mit unserem Reifenpartner Dunlop haben wir dabei die Richtung gefunden, in die wir gehen müssen", berichtet der Teammanager. "Nun hoffen wir auf besseres Wetter, damit wir unser Testprogramm auch bei trockenen und wärmeren Bedingungen fortsetzen können, vor allem im Hinblick auf die Reifen und die Abstimmung des Fahrzeugs für trockenes Wetter."


Fotos: VLN: 59. ADAC-Westfalenfahrt


Schubert-Premiere für Alzen

"Ich freue mich schon auf das Rennen. Es ist das erste Mal, dass ich im BMW Z4 für Schubert Motorsport fahre", blickt BMW-Werksfahrer Alzen auf den zweiten VLN-Lauf. "Ich hoffe natürlich, dass wir ähnlich erfolgreich sein werden, wie es Schubert im ersten Lauf war. Das Ziel ist ganz klar, auf das Podium zu fahren."

Uwe Alzen

Uwe Alzen stößt beim zweiten VLN-Lauf zur Schubert-Mannschaft Zoom

"Doch die Priorität liegt natürlich darauf, weitere Erkenntnisse für das Hauptrennen dieses Jahres, das 24-Stunden-Rennen, zu sammeln", so der Nordschleifen-Kenner. "Dafür werden wir hart arbeiten. Dort ist es nicht nur wichtig, einen guten Grundspeed zu haben, sondern auch viel Erfahrung mitzubringen. Denn die Nürburgring-Nordschleife ist eine sehr spezielle Strecke." Wer wüsste das besser als Alzen.

"Es ist in diesem Jahr mein erster Renneinsatz für Schubert Motorsport, doch ich kenne das Team bereits aus dem vergangenen Jahr und war auch bei den Test- und Einstellfahrten vor dieser Saison dabei", berichte Alzens Teamkollege Bastian. "An diesem Wochenende liegt unser Hauptaugenmerk auf der Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen. Unser Ziel ist, so viele Kilometer wie möglich zu fahren, sprich das Rennen zu beenden, denn wir möchten möglichst viele Daten sammeln."

Erfahrung wichtiger als Erfolg

"Dennoch: Wenn sich die Chance bietet, möchten wir bei diesem Vier-Stunden-Rennen natürlich nicht nur mitrollen, sondern auch angreifen. Der Sieg steht jedoch nicht so im Vordergrund wie die Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen. Es gilt, Kilometer und Daten zu sammeln und sich aufeinander einzuspielen", so Bastian.

Schubert BMW

Beim Saisonauftakt ließ Schubert die Konkurrenz hinter sich Zoom

"Ich freue mich auf meinen ersten Einsatz auf der Nordschleife im BMW Z4 GT3 in diesem Jahr. Ich hoffe, dass wir mit Blick auf die Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen gute Bedingungen haben werden. Beim ersten Lauf war das Wetter ja nicht so gut", hofft Schwager. "Aber unabhängig davon freue ich mich auf das Rennen."

"Die Fahrerkonstellation ist dieses Mal etwas anders, und es geht darum, in die ganzen Abläufe hineinzufinden, sich einzuspielen. Das Auto ist gut, das hat der Sieg im ersten Rennen gezeigt. Die Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen steht ganz klar im Vordergrund, dementsprechend werden wir das Wochenende angehen. Aber ein weiteres gutes Ergebnis würden wir natürlich auch sehr gerne mitnehmen", so der 35-Jährige.