• 05.02.2007 16:20

  • von Britta Weddige

Wechselberger siegt in Leipzig

(Motorsport-Total.com) - Beim 24-Stunden-Rennen von Leipzig konnte einmal mehr ein Pilot aus dem Formel-3-Cup glänzen: Ronny Wechselberger gewann mit seinem Mazda Racing Team G&F die zweite Auflage des Kartspektakels im Osten Deutschlands. Wechselberger trat als Tabellendritter der letztjährigen Formel-3-Trophy-Wertung an.

Titel-Bild zur News:

Das Siegerteam hatte sich schon sehr früh an die Spitze des Feldes gesetzt. Konstant schnelle Rundenzeiten und das Glück, sehr wenig technische Probleme ausbügeln zu müssen, sorgten für den sicheren Vorsprung. Nach anstrengenden 24 Stunden und über 1.649 Runden setzte sich das Mazda Racing Team G&F souverän mit zehn Runden Vorsprung gegen 17 weitere Teams durch. Unterstrichen wurde der verdiente Erfolg durch die schnellste Runde, die das Team in 49,894 Sekunden verbuchen konnte.

Richtig spannend wurde in der letzten Stunde der Kampf um den vierten Platz zwischen Seyffarth Motorsport und dem Warsteiner Team mit Formel-3-Teamchef Thomas Rössler. Nach dem letzten Stopp hatte Seyffarth Motorsport knapp 20 Sekunden Vorsprung. Doch Benjamin Leuchter, der bereits in der vergangenen Formel-3-Saison für Rössler Rennsport an den Start gegangen war, holte Runde um Runde auf. 15 Minuten vor dem Fallen der Zielflagge war es dann soweit. Leuchter übernahm den vierten Rang, brachte ihn im Anschluss sicher nach Hause und löste damit große Freude bei seinem Team aus.

Das Warsteiner Team war von der Pole-Position aus in Rennen gestartet, doch ein Defekt stoppte das Kart mitten auf der Strecke. Zwar wurde es in die Box geschleppt und während der Reparatur durfte der Fahrer das Kart wechseln, aber wertvolle Zeit war verloren. Auch Seyffarth Motorsport, mit den ehemaligen Formel-3-Piloten Jan Seyffarth, Gina Adenauer und Christer Jöns besetzt, war vom Pech verfolgt. Sie mussten kurz vor dem Qualifying das Kart wechseln und erreichten nur den 13. Startplatz. Im Rennen verursachte ein defekter Zahnriemen erneut einen herben Zeitverlust.

Ebenfalls mit am Start war das Team rhino´s Leipert Motorsport rund um den Formel-3-Teamchef Ingo Leipert. Neben seinem neuen ATS Formel-3-Piloten Simon Solgat, war hier auch der Formel-1-Testfahrer Markus Winkelhock am Start. Nach dem Qualifying lagen sie nur auf dem zehnten Rang, arbeiteten sich aber während der nächsten Stunden auf die vorderen Plätze. Doch auch Leipert Motorsport wurde von einem defekten Zahnriemen eingebremst und belegte am Ende den siebten Rang.