Titelverteidiger Albuquerque ohne Sieg entthront

(Motorsport-Total.com) - Im Vorjahr noch Champion der Champions, dieses Jahr schwer gedemütigt: Filipe Albuquerque war beim heutigen Race of Champions in Düsseldorf neben Witali Petrow und Brian Deegan der einzige Fahrer, der ohne einen Laufsieg nach Hause geschickt wurde. Damit war für den Titelverteidiger schon nach seinem dritten Duell der Gruppe A Schluss.

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Filipe Albuquerque: Vom RoC-Sieg zum frühen Aus nach der Gruppenphase

"Es war unglaublich, alles ist schiefgegangen. Es ist einfach nicht gelaufen", ärgert sich der Portugiese, der seinen Frust "mit ein paar Bierchen" hinunterspülen wird. Schon der Auftakt war schwierig: Albuquerque durfte als Titelverteidiger gegen Travis Pastrana eröffnen, doch schon nach einigen Fahrsekunden wurde sein Audi R8 langsamer.

"Mit dem Audi R8 hätte ich eine gute Chance gehabt, denn ich mag das Auto - aber dann Kupplungsproblem, alles vorbei", seufzt der DTM-Fahrer. "Coulthard war einfach zu schnell für mich. Das dachte ich mir heute Morgen im Skoda schon, und jetzt hat er mich tatsächlich um eine halbe Sekunde gebügelt."

"Gegen Andy Priaulx war dann ohnehin schon alles gelaufen, aber ich habe den Lauf um zwei Zehntelsekunden verloren. Das ist nicht viel", sagt er und schildert: "Auf der Geraden ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen. Wenn es perfekt gelaufen wäre, hätte ich ihn vielleicht schlagen können, aber es war ohnehin schon vorbei."

Sportlich muss er sich trotz des frühen Ausfalls nicht verstecken, denn "alle hier sind gut", weiß Albuquerque, der 2012 "natürlich" wieder kommen wird, falls man ihn erneut einladen sollte: "Das Umfeld hier ist fantastisch. Alle Jungs haben Spaß und es gibt gute Partys. Das ist das Wichtigste. Und ich habe meine Trophäe ja schon zu Hause stehen."