• 31.07.2011 09:24

Spa: Schubert hält Platz zwei am Sonntagmorgen

Schubert ist in der Nacht auf Platz zwei vorgerückt - Dirk Werner und Edward Sandström abwechselnd in Doppelstints unterwegs

(Motorsport-Total.com) - Das Need for Speed Team Schubert hat beim 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps in der Nacht weiter Boden gutmachen können. Gegen 3 Uhr am Sonntagmorgen rückte die Mannschaft aus Oschersleben auf den zweiten Platz vor, den sie trotz eines routinemäßigen Bremsenwechsels auch um 9 Uhr weiterhin einnimmt.

Titel-Bild zur News: Dirk Werner

Der BMW Z4 GT3 von Schubert liegt am Sonntagmorgen auf Platz zwei

Diese Leistung ist umso höher einzuschätzen, da Claudia Hürtgen am Samstagabend über Erkältungssymptome klagte. In der Nacht wechselten sich Edward Sandström und Dirk Werner am Steuer des BMW Z4 GT3 am, um ihrer Teamkollegin eine längere Ruhepause zu ermöglichen. Am Sonntagmorgen konnte Hürtgen nicht zuletzt dank der ärztlichen Betreuung der Teams von Audi und Vita4One wieder ins Renngeschehen eingreifen.

"Ich möchte mich im Namen des Need for Speed Team Schubert bei der Audi-Werksmannschaft und Vita4One-Ferrari für ihre Hilfe in der Nacht bedanken. Deren Ärzte haben Claudia so sehr geholfen, dass sie heute Morgen wieder ins Auto steigen konnte", sagt Teammanager Stefan Wendl. "Edward und Dirk sind nach der anstrengenden Nacht natürlich ziemlich ausgelaugt, aber auch ihnen geht es gut."

"Unser BMW Z4 GT3 läuft bislang wie ein Uhrwerk", fährt Wendl fort. "Da wir den routinemäßigen Bremsenwechsel bis zur 13. Rennstunde herauszögern konnten, hoffen wir nun, dass wir mit nur einem Tausch der Bremsscheiben über die Distanz kommen."

"Ich konnte in der Nacht praktisch gar nicht schlafen", gibt Sandström zu. "In den kurzen Pausen zwischen den Doppelstints kann man gar nicht so viel trinken, wie der Körper beim Fahren an Flüssigkeit verliert. Irgendwann streikt einfach der Magen. Jetzt geht es mir aber wieder besser und ich freue mich schon wieder auf meinen nächsten Stint."

Der Schwede konnte der zusätzlichen Belastung aber auch Positives abgewinnen. "Wenn man sich bei einem 24-Stunden-Rennen zu zweit am Steuer abwechselt, bekommt man einen Eindruck davon, wie es früher in Le Mans zugegangen ist. Dort haben sich in den alten Zeiten immer bloß zwei Fahrer ein Auto geteilt."

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