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Spa: Schubert plant Aufholjagd im Rennen
Nach einem Missgeschick im Qualifikationstraining startet Schubert beim 24-Stunden-Rennen in Spa von Platz 49
(Motorsport-Total.com) - Das 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps wird für Schubert zunächst zu einer Aufholjagd. Claudia Hürtgen, Edward Sandström und Dirk Werner müssen den Marathon in den Ardennen vom 49. Startplatz in Angriff nehmen. Aufgrund eines unabsichtlichen Regelverstoßes wurden dem Trio sämtliche Rundenzeiten aus dem dritten Qualifying am Donnerstagabend von der Rennleitung gestrichen. Das Team hatte den BMW Z4 GT3 zwischen den einzelnen Qualifikationstrainings betankt, was allerdings nur in den Pausen zwischen den freien Trainings erlaubt war.

© xpb.cc
Nachholbedarf: Schubert drehte am Donnerstag seine ersten Runden in Spa
"Es ist schade, dass wir in den Trainingssitzungen praktisch keine Runde unter trockenen Bedingungen drehen konnten", sagt Teammanager Stefan Wendl. "Das stellt uns hinsichtlich des Rennens vor eine schwierige Aufgabe, denn wir haben in Bezug auf Reifenverschleiß und Spritverbrauch im Trockenen bislang nur wenige Daten sammeln können. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir im Rennen einen guten Speed haben werden, schließlich lagen wir im Qualifying bis kurz vor Schluss in den Top 10."
"Die Rennstrecke in Spa ist für uns als Team Neuland", bestätigt Hürtgen. "Leider haben viele andere Teams uns gegenüber einen Erfahrungsvorsprung, da sie hier testen konnten. Wir müssen nach den größtenteils nassen Trainingssitzungen dagegen hoffen, dass wir bei der Wahl unserer Trockenabstimmung richtig liegen. Ein 24-Stunden-Rennen zu bestreiten ist jedoch immer eine große Aufgabe, die man nur mit einer Portion Glück bewältigen kann."
"Trotz der wechselhaften Witterungsbedingungen am Donnerstag haben wir schnell gemerkt, dass der BMW Z4 GT3 auf dieser Rennstrecke genug Potenzial besitzt, um damit in die Top 10 zu fahren", sagt Sandström. "Zu Beginn des Rennens müssen wir herausfinden, ob wir mit den neuen Dunlop-Slicks einen oder zwei Stints fahren können. Anders als in der GT3-Europameisterschaft gibt es bei diesem Rennen kein Zeitminimum für Boxenstopps. Es wird also darauf ankommen, die Reifenwechsel möglichst schnell zu absolvieren."
Werner ergänzt: "Der BMW Z4 GT3 ist ein tolles Rennauto mit viel Abtrieb, das sich hier in Spa wirklich gut fahren lässt. Zu Beginn des Rennens werden wir aufgrund unserer schlechten Startposition wahrscheinlich zunächst Zeit verlieren, da die Autos an der Spitze frei fahren können, während wir uns durch das Feld arbeiten müssen. Der Kurs bietet allerdings gute Überholmöglichkeiten. Warten wir mal ab, wie sich das Rennen entwickelt. In 24 Stunden kann sehr viel passieren, sei es durch Safety-Car-Phasen oder Wetterumschwünge."

