• 15.01.2011 09:25

Schubert biegt zuversichtlich auf die Zielgerade ein

Der Sieg liegt in greifbarer Nähe, doch innerhalb des Schubert-Teams versucht man, die Ruhe zu bewahren

(Motorsport-Total.com) - Zwei Stunden sind noch zu fahren, dann wird beim 24-Stunden-Rennen von Dubai die schwarz-weiß-karierte Flagge geschwenkt. Das Schubert-Team liegt mit dem BMW Z4 GT3 (Startnummer 76) unverändert mit drei Runden Vorsprung an der Spitze. Für Claudia Hürtgen, Tommy Milner, Augusto Farfus und Edward Sandström geht es in der Schlussphase dieses Langstreckenrennens vor allem darum, das Auto sicher auf der Strecke zu halten und das Material zu schonen.

Titel-Bild zur News: Claudia Hürtgen

Claudia Hürtgen weiß, dass das Rennen in Dubai noch lange nicht zu Ende ist

Paul Dalla Lana, Matt Plumb, Bill Auberlen und Boris Said im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 77 nehmen an sechster Stelle liegend die Schlussphase des 24-Stunden-Rennens in der Wüste in Angriff.

"Das Rennen ist noch lange nicht zu Ende und von der Box können wir leider längst nicht alle Faktoren, die zu so einem Rennen dazugehören, bestimmen", sagte Schubert-Ingenieur Bernd Kretzer. "Ein Unfall oder ein Reifenschaden, hervorgerufen durch Schmutz und Trümmerteile auf der Strecke, kann jederzeit passieren. Doch unsere Fahrer sind erfahren genug und wissen, worum es geht. Keiner versucht, schneller zu fahren, als es die Rennsituation zulässt, und alle im Team geben ihr Bestes."

Hürtgen war vor Anbruch der letzten zwei Stunden des Rennens noch ganz entspannt. "Aber sobald ich mich für meinen letzten Stint bereit mache, wird der Puls ganz sicher ein wenig steigen", sagte die Dubai-erfahrene Pilotin. "Es ist ganz einfach so, dass es bis zum Ziel noch ein weiter Weg ist. Ich erinnere mich an 2009, als wir eine wesentlich größere Führung als heute hatten, und am Ende den Sieg trotzdem ganz verpassten. Aus Fahrersicht kann man deshalb in der letzten Phase des Rennens gar nicht viel anders machen als sonst - außer vielleicht, noch sanfter mit dem Auto umzugehen."

Auberlen sagte nach seinem voraussichtlich vorletzten Stint: "Der BMW Z4 GT3 läuft hervorragend, fast schon zu gut. 22 Stunden nach dem Start befindet sich inzwischen reichlich Gummi auf der Strecke, zudem sind im Verlauf des Rennens einige Konkurrenten ausgefallen, wodurch die Behinderungen durch langsamere Autos etwas abgenommen haben. Das alles führt dazu, dass wir heute häufig schneller fahren können, als es die von der Rennleitung nach dem Qualifying festgelegte Richtzeit vorgibt. Doch davon abgesehen läuft alles perfekt, auch wenn ich so langsam die Müdigkeit in mir spüre."

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