Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Race of Champions 2010 in Deutschland?
Laut Organisator Fredrik Johnsson hat Deutschland Außenseiterchancen auf das Race of Champions 2010 - Premiere in China war ein Erfolg
(Motorsport-Total.com) - Das Race of Champions könnte 2010 zum ersten Mal seit 1989 (Nürburgring) in Deutschland stattfinden. Die traditionsreiche Veranstaltung, die nach Ende der Motorsportsaison ein Kräftemessen von prominenten Motorsportlern aus verschiedensten Kategorien darstellt, hat sich noch nicht entschieden, welchem Gastgeber sie in diesem Jahr die Ehre erweisen wird.

© xpb.cc
Das Race of Champions gewinnt seit Jahren stets an Popularität hinzu
Denkbar ist offenbar ein Verbleib im Pekinger Vogelnest: "Es besteht Interesse in drei oder vier Ländern, darunter auch China. Das Vogelnest ist eine Möglichkeit und es gibt noch eine zweite Option in China", so Organisator Fredrik Johnsson gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "In den vergangenen Wochen haben wir uns aber mehrere Stadien angesehen - in Asien und in Europa, übrigens auch in Deutschland. Wir wollen uns innerhalb der nächsten paar Wochen entscheiden."#w1#
München könnte eine Möglichkeit sein
Theoretisch wäre die Allianz-Arena in München ein möglicher Standort für das Kräftemessen der Champions, bei dem Deutschland mit Michael Schumacher und Sebastian Vettel in den vergangenen drei Jahren jeweils den Nationencup gewonnen hat. Bereits vor einigen Jahren wurde München mit dem Event in Verbindung gebracht. Auch die DTM plant einen Besuch in der Landeshauptstadt von Bayern, allerdings im altehrwürdigen Olympiastadion.
Doch realistisch betrachtet steht China für Johnsson weiterhin auf der Pole-Position: "Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir es gemacht haben", spielt er auf den Umzug von London nach Peking an. "Es war harte Arbeit, aber es war ein großartiger Erfolg. Auch die Chinesen sind glücklich darüber, dass wir das Vogelnest in eine Rennstrecke verwandelt haben. Die Medienberichterstattung war fantastisch. Es war ein Erfolg."
Tolle TV-Präsenz in China
Und zwar auch hinsichtlich der Berichterstattung im Fernsehen: "Die TV-Übertragung in China war großartig - auf 'CCTV-5' waren wir fast zehn Stunden live drauf. In Europa waren die Einschaltquoten etwas schlechter, weil durch die Zeitverschiebung am Nachmittag gesendet wurde. Aber es war schon sinnvoll, wenn wir es schon so weit weg machen, dann direkt nach Abu Dhabi, damit die Fahrer gleich weiterreisen können."
Den Termin unmittelbar nach dem Formel-1-Saisonfinale, noch dazu unter der Woche, empfindet Johnsson nicht als Fehler: "Ich glaube, es ist vorteilhaft, so schnell wie möglich nach dem letzten Formel-1-Rennen stattzufinden. Im Dezember ist es manchmal wirklich kalt, daher ist ein früherer Termin gut - auch wenn es in China trotz des frühen Termins Schnee hatte und saukalt war! Die Woche davor hatten sie 20 Grad und am Freitag begann es auf einmal zu schneien..."

