• 29.11.2010 13:41

  • von Roman Wittemeier

Priaulx: "Dafür muss man sich nicht schämen"

Tourenwagen-Star Andy Priaulx hatte beim Race of Champions viel Spaß: An zwei Tagen nur zwei Duelle verloren - Sébastien Loeb als Stolperstein

(Motorsport-Total.com) - Nach einem grandiosen Auftritt im Nationencup am Samstag in Düsseldorf galt Andy Priaulx als einer der Topfavoriten auf den Titel beim Race of Champions. Der WTCC-Star konnte sich stets schnell auf neue Autos und veränderte Bedingungen einstellen, startete gut in den Sonntag - aber dann kam Sébastien Loeb. Der Franzose stoppte den Vorwärtsdrang von Priaulx im Halbfinale. "Er hat mich klar, deutlich und fair besiegt", sagt Priaulx im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

Titel-Bild zur News: Andy Priaulx

Andy Priaulx beim RoC: Samstag im Finale, am Sonntag im Halbfinale raus

"Am Samstag konnte ich ihn zweimal schlagen, am Sonntag hat er mich geschnappt. Das liegt vielleicht in der Natur der Sache", sagt der BMW WTCC-Pilot. Er schildert die Gründe für sein vorzeitiges Ausscheiden: "Meine Runde war nicht gut, somit konnte ich nicht gewinnen. Es gab zu viel Untersteuern am Kurveneingang, die Räder blockierten teilweise und ich kam dann auch schlecht aus den Ecken heraus - Game over!"

"Insgesamt war es ein toller Auftritt, zwei spaßige Tage. Ich habe von all meinen Rennen nur zwei verloren. Ich habe gegen Michael Schumacher und Sébastien Loeb je einmal verloren, dafür muss man sich sicherlich nicht schämen. Ich habe Sebastian Vettel und Loeb schlagen können - das war wirklich nicht schlecht. Das hat Spaß gemacht", fasst Priaulx zusammen. "Ich habe jetzt noch Testfahrten im Tourenwagen. Es gibt bis Weihnachten noch viel zu tun."