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Polo Cup: Buntes Feld auf dem Nürburgring
Mit einem bunten Feld und insgesamt 30 Renn-Polo geht der Polo Cup am DTM-Wochenende auf dem Nürburgring ins achte von zehn Saisonrennen
(Motorsport-Total.com) - Volkswagen-Werksfahrer Mark Miller (USA) tauscht beispielsweise seinen gewohnten Race Touareg gegen einen Renn-Polo, genauso wechselt Rallye-Lady Annie Seel (Schweden) in der Eifel von zwei auf vier Räder.

© Volkswagen
Der Polo Cup fährt am Wochenende auf dem Nürburgring
Gleichzeitig geht der Kampf um die Gesamtwertung des erfolgreichen Tourenwagen-Markenpokals in die entscheidende Phase: Nachwuchstalent Constantin Dressler aus Göttingen ist nach wie vor der Gejagte, stets im Visier seiner direkten Verfolger Andreas Simonsen (Schweden), Andreas Pfister (Obersfeld) und Stian Paulsen (Norwegen).#w1#
"Das ist sicher: Mit 30 Renn-Polo, Startern aus sieben Nationen und fünf schnellen Damen wird der ADAC Volkswagen Polo Cup den vielen Zuschauern am Nürburgring und vor den Fernsehern spannenden Sport und viel Abwechslung bieten", sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.
Auf Mark Miller und Annie Seel wartet eine große Umstellung: Sind die beiden Rallye-Asse sonst tiefen Wüstensand und steile Dünen gewohnt, müssen sie sich nun an Topf ebenen Asphalt und eine höchst präzise Linienwahl gewöhnen. Mark Miller, der seit 2005 zum Volkswagen Werksteam bei der Rallye Dakar zählt, verfolgte den Polo-Cup bislang nur vom Streckenrand.
"Das einzigartige Konzept hat mich einfach überzeugt - besser und fairer kann Nachwuchsförderung kaum sein. Da muss ich einmal richtig dabei sein", so der US-Amerikaner aus Arizona. Auch Annie Seel freut sich auf die Fahrt auf neuem Terrain.
"Der Renn-Polo und meine KTM-Enduro sind natürlich grundverschieden. Aber eines ist gleich: Es geht ums kräftige Gas geben", scherzt die quirlige "Rallye-Prinzessin" aus dem schwedischen Täby, die einen 150 PS starken Renn-Polo im "Dakar"-Design fahren wird.
Die gebürtige Nürburgerin Sabine Schmitz war hingegen schon vor ihrer Führerscheinprüfung auf dem Eifelkurs unterwegs: Kaum eine andere Frau hat dort mehr Runden abgespult als die zweimalige Siegerin des legendären 24h-Rennens, die bei Motorsport-Fans auch als unerschrockene Ring-Taxi-Fahrerin und schlagfertige TV-Moderatorin längst Kult-Status erreicht hat.
Doch damit nicht genug der "Frauen-Power": Mit Nicole Lüttecke aus Winterberg und der Bremerin Franziska Nickoleit geben zwei ehemalige Lupo-Cup-Pilotinnen ein einmaliges Comeback am Steuer Renn-Polo.
Den weiten Weg aus Japan in die Eifel nimmt Masaro Hamasaki in Angriff: Der Japaner ist Teilnehmer des internationalen Austausch-Programms, mit dem Volkswagen seine Rennserien rund um den Globus verbindet.
Im Juli hatte der deutsche Tabellenführer Constantin Dressler bei einem Gaststart im japanischen Volkswagen Golf GTI Cup einen Platz auf dem Podium errungen, nun hofft Hamasaki bei seinem Gegenbesuch im Polo-Cup auf ein ähnlich gutes Ergebnis.

