• 19.05.2007 13:22

Pech für das OMV-Erdgas-Team

Beppo Harrach musste den Erdgas-Mitsubishi nach dem ersten Tag abstellen - Gebrochene Zündkerze löste Motorschaden aus

(Motorsport-Total.com) - Das OMV CNG (compressed natural gas) Rallye Team hatte die "Bosch Super Rally" am Freitag Nachmittag mit einem Knalleffekt begonnen. Bereits nach drei Sonderprüfungen lagen Beppo Harrach und Andreas Schindlbacher auf dem dritten Gesamtrang. Doch auf SP 4 begannen die Probleme. Und nachdem auch auf Sonderprüfungen fünf keinen Besserung auftrat, musste das OMV Duo den CNG Mitsubishi Lancer Evo IX abstellen und konnte am Samstag nicht mehr an den Start gehen. Dennoch überwiegt der positive Eindruck.

Titel-Bild zur News: OMV Erdgas Mitsubishi

Das Erdgas-Team von OMV hatte Pech und musste vorzeitig aufhören

Natürlich hat sich Beppo Harrach für den dritten Lauf zur Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft im Raum Pinggau einiges erwartet. Und zum Teil ist das auch eingetreten. Denn die Vorstellung auf den ersten drei Sonderprüfungen war fast unglaublich. Nach der zweitbesten Gesamtzeit auf Sonderprüfung zwei lag der Brucker im OMV CNG Rally Team nach drei Sonderprüfungen auf dem dritten Gesamtrang. Noch vor Serienstaatsmeister Raimund Baumschlager im benzinbetriebenen Gruppe-N-Mitsubishi. Nach SP fünf, die nur mehr im Langsamgang bestritten werden konnte, musste das OMV Duo Harrach/Schindlbacher den Erdgas-Mitsubishi an achter Stelle liegend mit Verdacht auf Motorschaden abstellen.#w1#

Harrach: "Es hat richtig Spaß gemacht. Wir waren auch vom eigenen Gefühl her sehr schnell unterwegs. Leider konnten wir unseren Speed nicht länger unter Beweis stellen. Doch wir sind auf dem richtigen Weg, dazu voll motiviert und freuen uns schon auf den nächsten Meisterschaftslauf in Judenburg. Ich möchte mich auch noch beim Veranstalter der Bosch Super Rally bedanken. Er hat wirklich tolle Sonderprüfungen zusammengestellt. Aus einer altbekannten Rallye wurde dadurch ein attraktiver, neuer Meisterschaftslauf."

Bereits am Samstagvormittag wurde der Motor des CNG Boliden zerlegt. Und recht schnell konnte Stohl-Racing Renningenieur Günter Aschacher das Problem identifizieren: "Leider ist es wirklich ein Mororschaden. Grund dafür war eine gebrochene Zündkerze. Der gebrochene Kolben war dann die Folgeerscheinung." Doch wo kein Schaden, da kein Nutzen. Aschacher: "Wir wissen jetzt, wo unsere Grenzen sind. Das war sehr wichtig herauszufinden. Dieses Problem bekommen wir schnell in den Griff und können dadurch in Judenburg wieder voll angreifen."