Neue Formel 3: David Beckmann fährt für Spitzenteam ART

In der Nachfolgeserie der GP3 greift der junge Deutsche David Beckmann nach starkem Aufschwung 2018 künftig für das historisch stärkste Team ins Lenkrad

(Motorsport-Total.com) - Die GP3-Serie als Unterbau zur Formel 2 ist Geschichte. Dies gilt zumindest für den Namen, denn beginnend mit der Saison 2019 hört die dritthöchste Stufe in der Formelsportsport-Pyramide der FIA auf den Namen Formel 3.

Titel-Bild zur News: David Beckmann

David Beckmann fährt 2019 im Formel-1-Rahmenprogramm für ART Zoom

Parallel zu der im Rahmenprogramm der Formel 1 fahrenenden Formel 3 gibt es im Rahmenprogramm der DTM eine zweite Formel-3-Serie. Diese folgt auf die bisherige Formel-3-Europameisterschaft und heißt Formula European Masters. Die neue Autogeneration mit Halo wird jedoch nur in der FIA Formel 3 gefahren.

Und in eben dieser Formel 3 der FIA greift in Person von David Beckmann ein vielversprechender Nachwuchspilot aus Deutschland an. Der Westfale hat bei ART unterschrieben und somit bei jenem Team, das in den acht Jahren, in denen es die GP3 gab, sieben Mal den Teamtitel gewonnen hat.

Beckmann selbst fuhr 2018 in der GP3. Nach einer schwierigen ersten Saisonhälfte im Jenzer-Team wechselte er im Juli zu Trident und damit stellten sich die Erfolge ein. Nach drei Saisonsiegen schloss er die Gesamtwertung als Fünfter ab. Als er den Testfahrten im November in Abu Dhabi erstmals für ART ins Lenkrad griff, wurde man sich bezüglich einer Zusammenarbeit für 2019 schnell einig.

"Wir haben in Abu Dhabi zusammengearbeitet und dabei lief alles reibungslos. Alles fühlte sich familiär an", bemerkt Beckmann in Bezug auf seinen neuen Arbeitgeber und spricht von einer "sehr professionellen und präzisen Arbeitsweise" im Team, die er sehr schätzt. "Ich bin selbst jemand, der sich auf jedem Gebiet in jedem Detail verbessern möchte. Deshalb bin ich zuversichtlich, mit ART gute Ergebnisse einfahren zu können", so der 18-Jährige.

Beckmanns neuer Boss, ART-Teammanger Sebastien Philippe, hat den Deutschen nicht allein aufgrund der positiven Eindrücke beim Abu-Dhabi-Test unter Vertrag genommen: "In der zweiten Hälfte der GP3-Saison [2018] war David der stärkste Konkurrent von ART. Er hat sich mit seinem Speed auf eine schnelle Runde und mit seinem Kampfgeist in den Rennen einen Namen gemacht. Seine Arbeitseinstellung und sein technisches Wissen wusste ART beim Test nach der Saison sehr zu schätzen."