• 14.06.2007 16:29

Mohe freut sich auf saarländischen Asphalt

(Motorsport-Total.com) - Ohne Schotter noch flotter: Gut einen Monat nach seinem erfolgreichen Auftritt bei der Rallye Sachsen stellt sich Renault Clio R3-Quertreiber Carsten Mohe der Saarland-Rallye, dem dritten Lauf zur diesjährigen Deutschen Rallye-Meisterschaft. Führten die Wertungsprüfungen rund um Zwickau noch mehrheitlich über unbefestigte Pfade, bekommt der 34-jährige Kfz-Meister aus Crottendorf rund um Dillingen wieder festen Boden unter die Michelin-Rennreifen seines Fronttrieblers. Dem deutschen Super-1600-Meister von 2003 kann dies nur recht sein: "Die schnellen Asphalt-Prüfungen liegen unserem rund 230 PS starken Clio natürlich besser als loser Untergrund", so Mohe.

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Insgesamt elf Wertungsprüfungen über eine Distanz von zusammen 136,15 Kilometern stehen auf dem Programm der diesjährigen Saarland-Rallye. Mit der "Super Special Stage Dillingen 1" - einem Rundkurs inmitten der 22.000-Einwohner-Stadt im Landkreis Saarlouis - geht das spektakuläre Treiben bereits am Freitagabend (15. Juni) ab 20:30 Uhr los. Am Samstag setzt sich der Meisterschaftslauf dann mit solchen Klassikern wie "Wahlener Platte" oder "Steine an der Grenze" fort, bevor ab 18:39 Uhr ein zweiter Durchgang über die Zuschauerprüfung die Veranstaltung beschließt.

Nach Klassensiegen bei den ersten beiden DM-Rallyes plant Mohe auch im Saarland mit nichts weniger als Rang eins in seiner Kategorie. War sein Clio beim Saisonauftakt in Hessen noch mit maximal 165 km/h ein wenig kurz übersetzt, so hofft der Crottendorfer, dass ihn rechtzeitig vor dem Ausflug ins Saarland noch eine "längere" Abstimmung erreicht. "Damit wären wir dann mit bis zu 180 km/h unterwegs", erläutert der Renault-Pilot. "Dank des breiteren nutzbaren Drehzahlbands des Clio R3, das sich über gut 2000 Touren erstreckt, können wir dennoch gut aus engeren Ecken herausbeschleunigen."

Die markanteste Neuigkeit findet sich ab der Saarland-Rallye auf der Beifahrerseite des mauritiusblauen Franzosen: Claudia Harloff verzichtet aus persönlichen Gründen auf weitere Einsätze. Nicht neu im Team, aber auf dem Beifahrersitz ist der sehr erfahrene 32-jährige Sebastian Walker. "Ich freue mich auf die professionelle Zusammenarbeit mit Sebastian, denn wir sind bereits früher Rallyes zusammen gefahren, und das hat sehr gut funktioniert", so Mohe.