• 12.03.2011 13:44

  • von Roman Wittemeier

McLaren MP4-12C: Intensives Testprogramm hat begonnen

Andrew Kirkaldy und sein CRS-Team wollen den McLaren-GT3-Sportwagen noch in diesem Jahr im Rennen sehen: Alvaro Parente verstärkt die Testmannschaft

(Motorsport-Total.com) - Der neue McLaren MP4-12C kommt vielleicht früher als erwartet in den Rennbetrieb. Das CRS-Team um Andrew Kirkaldy, das als Einsatzmannschaft für den GT3-Einsatz des Supersportwagens verantwortlich ist, absolviert derzeit erste Tests. Die Probefahrten auf einem Testgelände und der Rennstrecke von Silverstone (Youtube-Video) waren nach Auskunft der Briten sehr erfolgreich.

Titel-Bild zur News:

Der McLaren MP4-12C wird in der GT3-Version rund 100 Millimeter breiter

"In den Bereichen Handling, Antrieb und Aerodynamik haben wir sehr gute Ergebnisse erzielt", jubelt Kirkaldy, der sich die ersten Tests mit McLaren-Automotive-Entwickler Chris Goodwin teilte. Die ersten Erkenntnisse aus Simulator und von der Rennstrecke seien wichtig, so der CRS-Boss. "Wir haben eine lange Liste von Entwicklungszielen", sagt der sympathische Brite.

Bei weiteren Probeläufen auf verschiedenen Rennstrecken sollen neue Teile am MP4-12C zum Einsatz kommen. Der Sportwagen ist im GT3-Trimm rund zehn Zentimeter breiter als die Straßenversion, es gab neue Aufhängungen. "Wir sind mit einem Leichtgewicht gestartet, einem wirklich optimalen Sportwerkzeug", sagt Kirkaldy. "Solche Charakteristiken sind für ein Rennauto grundlegend wichtig."

Gemeinsam mit Zulieferern des Formel-1-Teams und Technikern mit reichlich Grand-Prix-Erfahrung wird der GT3-Wagen nun weiter vorangebracht. "Das ist ein enormer Vorteil bei der Entwicklung des Autos. Unsere Fortschritte sind schon jetzt sehr deutlich spürbar." Das GT3-Programm von McLaren wird mit aller Entschlossenheit vorangetrieben. Fast wöchentlich gibt es neue Entwicklungen, es folgen viele Tests.

¿pbvin|64|3501||0|1pb¿Für die weiteren Probefahrten holte man sich Alvaro Parente mit ins Boot. "Ich bin stolz", sagt der Portugiese. "Seit mich McLaren-Chef Martin Whitmarsh angerufen hat und mir den Job anbot, fühle ich mich als wichtiger Teil dieser Entwicklung. Ich hoffe, dass ich gutes Feedback für weitere Fortschritte bieten kann. Ich habe immer schon davon geträumt, mal einen McLaren zu fahren."

Diesen Traum dürfen sich in den kommenden Wochen noch mindestens drei weitere Piloten erfüllen. CRS und McLaren planen mit einem Kader von sechs Fahrern. Neben Kirkaldy, Parente und Goodwin wird also ein weiteres Trio engagiert, um den V8-Biturbo-Wagen zu entwickeln. Ein erster Renneinsatz könnte bereits Ende Juli bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps absolviert werden.

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