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Kunimoto und die ungewisse Zukunft
Macao-Sieger Keisuke Kunimoto über den harten Kampf gegen Edoardo Mortara und seine Aussichten für die kommende Saison
(Motorsport-Total.com) - Keisuke Kunimoto hat die versammelte Formel-3-Konkurrenz in Macao geschockt. Nach einem guten Qualifying-Rennen setzte der junge Japaner am Sonntag noch einen drauf und siegte in der 6,2 Kilometer langen asiatischen Straßenschlucht vor dem haushohen Favoriten Edoardo Mortara. "Ich habe wirklich nicht erwartet, am Ende auf der mittleren Stufe des Podiums stehen zu dürfen", beschrieb der glückliche Tom's-Pilot im Gespräch mit 'autosport.com'.

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Grenzenloser Jubel: Keisuke Kunimoto lässt sich nach seinem Macao-Erfolg feiern
"Es lief einfach alles perfekt. In den Trainings war ich richtig langsam, aber ich hatte die Hoffning auf einen Podestplatz. Im Qualifying hatte ich Glück, weil mein Teamkollege Carlo van Dam direkt vor mir fuhr und mir somit einen guten Windschatten bot. Daher konnte ich überhaupt diese Rundenzeit fahren", gab der Japaner offen zu. Kein Zweifel: Bis zum Rennstart war Mortara stets der schnellere Mann gewesen.#w1#
Doch Kunitomo hatte sich in den Freien Trainings kaum um das Setup gekümmert, sondern vielmehr als Neuling versucht, möglichst viel Streckenkenntnis zu erlangen. Das zahlte sich aus, denn im Gegensatz zu Mortara kam er ohne eine einzige Kollision über die Runden und schonte nebenbei noch seine Reifen. "Das war ganz wichtig für den Restart nach der Safety-Car-Phase", so Kunimoto. "Ich war richtig schnell und konnte mich absetzen. Danach war es eigentlich ganz einfach."
Der italienische Kontrahent hielt sich zwar lange Zeit im Heck des Japaners auf, doch an der Position änderte dies nichts mehr. "Ich habe gar nicht auf ihn geachtet", lachte Kunimoto, der als Zögling der motorsportlichen Toyota-Familie gilt. "Ich bin Teil des Förderprogrammes von Toyota. Die entscheiden nun, was ich im kommenden Jahr tun werde", erklärte er zu seiner Zukunft. Auf die Frage, ob er beispielsweise in die GP2 aufsteigen könne, antwortete Kunimoto: "Das möchte ich nicht verraten!"

