• 24.12.2010 10:45

Kaffers Saison 2010: Pech auf der Langstrecke

Der Deutsche Pierre Kaffer blickt auf ein abwechslungsreiches Jahr 2010 zurück - Dem Titel in der GT-Open steht viel Pech bei den Langstreckenklassikern gegenüber

(Motorsport-Total.com) - Pierre Kaffer konnte 2010 zahlreiche Siege einfahren. Am Ende des Jahres stand dann der Gewinn des Meisterschaftstitels der Internationalen GT-Open. Mit diesem Sieg krönte Kaffer eine Saison, in der er gemeinsam mit seinem Partner Alvara Barba Lopez die Internationale GT-Open lange dominiert hatte, zum Schluss aber alle seine fahrerische Abgeklärtheit und Erfahrung einbringen musste, um den Titel letztendlich zu sichern.

Titel-Bild zur News: Pierre Kaffer, Gianmaria Bruni, Jaime Melo

Pierre Kaffer kam 2010 bei den großen Langstreckenklassikern nicht ins Ziel

Gleichzeitig bedeutete dieser Sieg auch das Ende einer großartigen Renngeschichte für den Ferrari 430 GT, dem in Zukunft der Ferrari 458 GT 2 nacheifern soll. Der Einsatz bei den Internationalen GT Open bedeutete für Kaffer auch die Verlagerung seines Rennfahrerengagements auf die europäischen Rennstrecken, nachdem im Jahre 2009 der Einsatz im amerikanischen Rennsport im Rahmen der ALMS deutlicher Schwerpunkt war.

Auch in der LMS bot Kaffer gute Leistungen. "Ich bin hoch zufrieden mit meinen Erfolgen in diesem Jahr. Es war auch schön, wieder vermehrt auf den europäischen Rennstrecken antreten zu können, obwohl mir der Einsatz in Amerika immer wieder insbesondere wegen der großen Begeisterung des amerikanischen Rennsportpublikums große Freude bereitet hat. Ich fühle mich jetzt sowohl auf den amerikanischen als auch auf den europäischen Rennstrecken zu Hause. Das eröffnet mir für 2011 ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten."

"Ein bisschen Bedauern gilt meinem Einsatz bei den Langstreckenklassikern. Eigentlich hatte alles wunderbar begonnen. Die 12 Stunden von Sebring zu Beginn des Jahres, also der Auftakt für die großen Langsteckenklassiker, endete für mich wie 2009 auch 2010 ganz oben auf dem Siegespodest in der GT 2. Danach folgten die 24 Stunden Nürburgring und die 24 Stunden Le Mans."

"Beide Rennen endeten für mich wegen technischer Probleme vorzeitig. Das hat mich nicht gerade glücklich gestimmt. Bei Petit Le Mans konnte ich 2009 den Sieg in der GT2-Klasse verbuchen, 2010 bin ich dort nicht angetreten, weil es sich terminlich mit Rennen im Rahmen der Internationalen GT-Open überschnitt und der Gesamtsieg 2010 war mir schon sehr wichtig."

"Die großen Langstreckenklassiker liegen mir sehr am Herzen und ich hoffe, in der Zukunft noch einige Erfolge dort einfahren zu können. Zur Zeit laufen die Verhandlungen für 2011. Welche Serien es sein werden, ist noch nicht entschieden, ALMS, LMS, Internationale GT-Open oder vielleicht doch was ganz anderes - es gibt viele Optionen und ich hoffe, dass mich meine Fans auch weiterhin unterstützen."

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