• 27.02.2007 18:34

Holzer im Zweierbob im Eiskanal

Auch Marco Holzer erlebte am Königsee den Geschwindigkeitsrausch der anderen Art: Mit André Lange im Zweierbob

(Motorsport-Total.com) - Die DTM-Piloten Bruno Spengler und Lucas Luhr hatten bereits einen heißen Ritt durch die kalte Eisrinne absolviert, nun war auch Formeltalent Marco Holzer dran: Bob-Doppelolympiasieger André Lange war mit seinem kompletten Team nach dem Weltcupsieg im Zweierbob des vergangenen Wochenendes am Königssee geblieben, um heute dem Holzer-Team aus Augsburg die Ehre zu erweisen.

Titel-Bild zur News: André Lange, Marco Holzer

Bobstar André Lange raste mit Marco Holzer durch den Eiskanal

Marco Holzer, der sich spätestens seit seinem Formel-1-Test im vergangenen November für das BMW Sauber F1 Team mit hohen Geschwindigkeiten sehr gut auskennt, durfte als Passagier die Weltcupabfahrt in atemberaubenden Tempo hinunterrasen. Man könnte meinen, dass ein erfahrener Bobpilot, der in seinem Leben alles gewonnnen hat, mit Gästen etwas gemächlicher die sehr gut präparierte Bobbahn hinunterfährt, aber nichts dergleichen: "Der Bob ist ein Renngerät und wenn der einmal auf seiner Spur läuft, dann läuft der. Ich habe anders als Marco kein Gas- oder Bremspedal und fahre deshalb auch mit Marco in Weltcuptempo die Bahn hinunter zum Königssee", erklärte Lange.#w1#

Für das fliehkrafterfahrene Formeltalent Holzer war diese Mitfahrt daher etwas ganz Besonderes: "Wow, wie man mit ein bisschen Kohlefaser um sich herum mit 120 km/h durch den Kreisel kommt - beeindruckend. Die Querbeschleunigung ist ansonsten nur mit der Formel 1 zu vergleichen. Aber ich habe mir bei André keine Sorgen gemacht, schließlich ist er nicht nur der beste Bobfahrer der Welt, sondern hat in unserem Team bereits im Rennwagen auf der Strecke bewiesen, dass er Gefühl für hohe Geschwindigkeiten hat."

Für Lange ist die erfolgreiche Saison mit diesem Tag beendet und das Team gönnt sich vor der kräftezehrenden Saisonvorbereitung ab April etwas Ruhe. Für Holzer steht die nächste Saison unmittelbar bevor und die Fachwelt erwartet mit Spannung die Bekanntgabe, in welcher Serie und für welches Team er in der kommenden Saison an den Start gehen wird. Klar ist nur eins, die Formel BMW ist für den Weltfinalsieger aus dem Jahr 2005 kein Thema mehr.

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