• 05.05.2011 16:25

Henrard: "Ich kann es kaum abwarten"

Stephane Henrard fährt in diesem Jahr wieder im Rallye-Raid mit und bestreitet gemeinsam mit seinen Kunden auch die Silk-Way-Rallye

(Motorsport-Total.com) - Nach vielen Höhen und Tiefen feiert Stephane Henrard sein Comeback in der Welt des Rallye-Raid und zeigt sich angriffslustiger denn je. Der 46 Jahre alte Belgier liefert die technische Unterstützung für seine beiden Kunden Yves Fromont und Patrick Martin, an die er seine Tarek-Buggys verkauft hat. Die Silk-Way gilt als Prüfstand für das neue System, das auch seinen eigenen Buggy beinhaltet - eine Entwicklungsstufe des Tarek. Henrard hat die feste Absicht, in der Kategorie für Zweirad-Antrieb um den Sieg mitzufahren.

Titel-Bild zur News: Silk Way

Weite Landschaften und tolle Panoramen sind keine Seltenheit im Rallye-Raid

Nachdem er seine gesamte bisherige Karriere von Volkswagen Belgien unterstützt worden war, hat der Brüsseler seine Sponsoren nach der Dakar 2010 verloren. In diesem Jahr konnte der mehrfache Dakar-Gewinner der Zweirad-Antrieb-Kategorie neue Unterstützer gewinnen, woraufhin er sich sofort für die Silk-Way einschrieb. "Ich kann es kaum abwarten, endlich in Moskau zu sein, denn Russland fasziniert mich. Ich bin voller Bewunderung für dieses Volk, seine Kultur und seine außergewöhnliche Vergangenheit. Ich brenne regelrecht darauf, alles vor Ort zu entdecken", sagt Henrard.

"Und nach allem, was ich darüber gehört habe, bietet die Silk-Way die bestmögliche Vorbereitung auf die Dakar. Diese Rennveranstaltung wartet mit sämtlichen Streckenverhältnissen einer Rallye-Raid auf: schnelle Pisten, schroffe Abschnitte, Sand, schöne technische Passagen. Für meine Kunden sind das ideale Voraussetzungen, denn sie werden mit der ganzen Bandbreite der Rallye-Raid konfrontiert. Das ist die Idealvorstellung, denn unsere Tareks sind zwar sehr zuverlässig, doch unsere beiden Piloten Yves Fromont und Patrick Martin haben einen Bowler-Hintergrund, steuern sie zum ersten Mal."

"Hinzu kommt: Es gibt es bei diesem Rennen keine Motorräder, was ein Segen für jene ist, die sich an ein neues Fahrzeug gewöhnen müssen. Ich selbst bin ein langjähriger Motorrad-Fahrer, muss aber eingestehen, dass der Wechsel zu einem viel leistungsstärkeren Auto eine Sorge weniger bedeutet. Sie können sich auf ihr Tempo konzentrieren. Es ist wichtig, dass sie sich die nötige Zeit nehmen, um ihre Automatismen zu finden und die Grenzen ihrer Maschinen zu ergründen. Ich habe versucht, ihnen einzuschärfen, dass sie als Eigentümer meiner Meinung nach etwas mehr Verantwortung tragen."

"Ich für meinen Teil werde mit meinem eigenen Tarek an den Start gehen. Er verfügt über den gleichen Motorblock V6 3-Liter-TDI wie die beiden Werksprototypen, allerdings handelt es sich um eine Entwicklungsstufe, an der wir sehr hart gearbeitet haben: Gewichtsreduktion, Verteilung der Masse sowie Aufhängung und Getriebeübersetzung. Grundsätzlich verfolge ich das Ziel, in der Kategorie Zweiradantrieb vorne mitzumischen, denn mit den 4x4-Werkswagen kann ich nicht mithalten, das wäre Träumerei. Nichtsdestotrotz messe ich mich gerne mit meinesgleichen, und die Kategorie Zweiradantrieb ist dafür wie gemacht. Vor allem weil es immer mehr talentierte Buggy-Piloten gibt. Nein, ich kann es wirklich kaum noch abwarten!"

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!