• 02.11.2010 10:15

Felbermayr reist mit zwei Porsche-Autos nach China

Nach dem LMS-Titel will Felbermayr auch in Zhuhai zuschlagen: Die Porsche-Mannschaft möchte in China eine erfolgreiche Rennsaison beschließen

(Motorsport-Total.com) - Zum Saisonabschluss tritt das Team Felbermayr-Proton die lange Reise zum Intercontinental Le-Mans-Cup (ILMC) nach Zhuhai in China an. Die Mannschaft um Christian Ried setzt zwei Porsche 911 GT3 RSR ein. Im Auto mit der Startnummer 77 bilden wie gehabt Marc Lieb und Richard Lietz die Speerspitze im Kampf um den Sieg in der GT2-Klasse. Der zweite Elfer ist mit Martin Ragginger, Christian Ried und dem Italiener Gianluca Roda besetzt.

Titel-Bild zur News: Wolf Henzler, Marc Lieb, Richard Lietz

Die "77" ist auch in Zhuhai am Start: Felbermayr will in China wieder glänzen

Der ILMC wird 2010 erstmals und in drei Läufen ausgetragen. Die ersten beiden Rennen fanden in Silverstone und Road Atlanta statt. Die Ummendorfer waren bereits in Silverstone am Start, wo man den Sieg in der Le-Mans-Series (LMS) fixieren konnte. Beim Petit Le Mans in den USA hatte das US-amerikanische Team Flying Lizard die Weissacher Fahnen hochgehalten.

Auf dem 4,319 Kilometer langen Zhuhai International Circuit, der 1996 fertig gestellten ersten permanenten Rennstrecke Chinas, wird jetzt wiederum das Team Felbermayr-Proton versuchen, die Kastanien für Porsche aus dem Feuer zu holen.

"Für mich ist es etwas ganz Besonderes, in China an den Start gehen zu dürfen. Nach meinem Antreten in Singapur bin ich heuer schon zum zweiten Mal in Fernost und hoffe, zum Ausklang eines erfolgreichen Motorsportjahres mit Marc ein gutes Ergebnis einfahren zu können", meint Lietz.

Auch Ragginger, Ried und Roda haben sich vorgenommen, möglichst weit vorne in die Punkte zu fahren. So hat man vielleicht doch noch eine Chance, für Felbermayr-Proton und Porsche die Teamwertung zu holen. Auch das derzeit führende Team AF-Corse hatte nur den Lauf in Silverstone bestritten, sodass sich der Punkterückstand in der Tabelle in Grenzen hält.

"Das Rennen in China ist für uns ein gewaltiger administrativer und logistischer Aufwand", meint Teamchef Ried. "Nach dem Sieg in der Le-Mans-Series werden wir natürlich alles daran setzen, um auch im International Le-Mans-Cup vorne dabei zu sein."