Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
F3-Masters: Reifen-Desaster bei HiTech
Schwere Schlappe für die Teams der Britischen Formel 3 in Zolder * auch Marko Asmer nur 16., Walter Grubmüller gar nur 31
(Motorsport-Total.com) - Beim heutigen Abschlusstraining für das Formel 3 Masters in Zolder, gab es für die Teilnehmer, die normalerweise in der Britischen Formel-3-Meisterschaft starten, eine schwere Niederlage. Kein einziger Pilot, einschließlich des Meisterschaftsführenden Marko Asmer, konnte sich durchsetzen, Bester Mann von der Insel wurde der Brite Jonathan Kennard als Dreizehnter vor dem Deutschen Maro Engel, der ebenfalls in England engagiert ist.

© FOTA
Marko Asmer hatte in Zolder bisher nur wenig Grund zur Freude
Ein wesentlicher Grund warum es zu dieser herben Enttäuschung kam, lag in der Reifenwahl. Während die Piloten der Formel 3 Euro Serie das ganze Jahr auf Reifen von Kuhmo unterwegs sind, mussten die britischen Vertreter ihre gewohnten Avon-Pneus zu Hause lassen und ebenfalls mit Reifen des koreanischen Herstellers an den Start gehen. Man ließ die britischen Vertreter zwar an zwei Tagen testen, doch dürften diese Bemühungen nicht ausreichend genug gewesen sein.#w1#
So starten im morgigen Rennen über 28 Runden aus den ersten sechs Startreihen nicht weniger als zwölf Piloten aus der Deutsch-Französischen Formel 3 Euro Serie. Schnellster war der Franzose Romain Grosjean vor seinem Landsmann Franck Mailleux, dem Deutschen Nico Hülkenberg und dem Franzosen Jean-Karl Vernay.
Marko Asmer vom HiTech-Team war als 16.ter dementsprechend enttäuscht: "Natürlich haben die für uns ungewohnten Reifen eine entscheidende Rolle gespielt, leider hatte ich auch Pech mit einer Rotlichtphase und danach mit viel Verkehr auf der Strecke. Da blieb keine Zeit mehr, meine Position zu verbessern. Morgen werde ich alles versuchen, nach vorne zu kommen. Doch überholen ist in Zolder nicht sehr leicht."
Noch schlechter lief es für den jungen Wiener Walter Grubmüller. Er geht als 31. unter 36 Startern, nur aus der 16. Reihe ins Rennen: "Darüber kann man nicht sehr viel sagen. Bei uns gibt es keine Boxenstops, daher kann man keine Strategie entwickeln, die einem nach vor bringt. Man kann nur hoffen, dass sich vorne etwas tut und man nicht selbst dabei in Mitleidenschaft gezogen wird. Mehr ist aus dieser Position einfach nicht möglich."

