• 17.12.2007 11:04

  • von Pete Fink

Ekström: "Der Autotausch war schon in Ordnung"

RoC-Sieger Mattias Ekström war froh, dass sein Finalgegner Michael Schumacher im entscheidenden Lauf einen Autowechsel angeregt hatte

(Motorsport-Total.com) - Tom Kristensen, Travis Pastrana, Andy Priaulx und Michael Schumacher lauteten die Gegner, die Mattias Ekström auf dem Weg zur Titelverteidigung besiegen musste. Nach Stig Blomquist und Didier Auriol, jeweils Anfang der 1990er Jahre, war der Schwede erst der dritte Pilot in der 20. Auflage des Race of Champions, der zweimal hintereinander die Oberhand behalten konnte.

Titel-Bild zur News: Mattias Ekström Michael Schumacher

War das Öffnen der Champagnerflasche für Mattias Ekström der schwierigste Part?

Dabei begann sein Tag in Wembley alles andere, als optimal, denn gleich in der ersten Runde des Nationencups scheiterten Ekström und sein Teamkollege Tom Kristensen als Team Skandinavien an der finnischen Mannschaft um Marcus Grönholm und Heikki Kovalainen.#w1#

Ekström bezeichnete dieses später als Weckruf: "Es fing nicht besonders gut an, aber am Ende war es richtig nett", so der 29-jährige DTM-Champion. "Ich würde nicht sagen, dass es einfach gewesen ist, denn alle Leute, die hier waren, sind gute Leute. Egal, ob es sich dabei um einen siebenfachen Formel-1-Weltmeister handelt, oder um einen viermaligen Tourenwagenweltmeister."

Im Finale stand es nach zwei Läufen gegen Schumacher eins zu eins. Ekström behielt zunächst die Oberhand, als im Solution F Touring Cup gefahren wurde, Schumacher konnte in Lauf zwei auf dem RoC-Buggy ausgleichen. Somit kam es zu einem entscheidenden Tie-Break, bei dem erneut im Solution F angetreten werden sollte.

Schumacher regte dann an, dass die beiden Finalteilnehmer vor dem entscheidenden Lauf die Autos tauschen würden, was für Ekström jedoch kein Problem darstellte. "Das war völlig in Ordnung. Ich fuhr den Gelben und den Roten je einmal und Michael tat dasselbe. Wir haben das vorher besprochen, es war Michaels Vorschlag und ich bin froh, dass er mich gefragt hat."