Bambini-Kartlehrgang in Kerpen: In Schumis Fußstapfen
Steffi Halm, Maro Engel, Christian Vietoris, Christian Menzel und Timo Glock reisten für die Deutsche Post Speed Academy zum Kartlehrgang nach Kerpen
(MST/Speed-Academy.de) - Die Speed Academy holte die derzeit schnellsten Bambinis für einen Tag auf den Erftlandring, der Kartbahn in Kerpen - der Heimbahn von Ralf und Michael Schumacher. In einer Aktion der Deutsche Post Speed Academy konnte sich der Nachwuchs unter den Augen der Experten beweisen. Von einem Kindergarten auf der Kartbahn waren die Dreikäsehochs weit entfernt.

© GP2
Auch Timo Glock sichtete den Kart-Nachwuchs auf dem Erftlandring
Leuchtende Kinderaugen, aufgeregtes Gewusel und knatternde Karts - das war für einen Tag die Welt der Speed Academy Kandidaten Steffi Halm, Maro Engel und Christian Vietoris. Unterstützt wurde das Trio von GP2-Pilot und Formel-1-Testfahrer Timo Glock und Instruktor Christian Menzel. Jeder der Kandidaten und Timo Glock adoptierten für einen Tag übergangsweise je fünf Bambini-Kartfahrer - also junge Kart-Kids im Alter zwischen sechs und 12 Jahren.#w1#
Der Kindertag am Erftlandring ging auf die Initiative eines anderen Speed-Akademikers zurück. "Christian Menzel hat sich Gedanken gemacht, wie man mit der Speed Academy noch weiter unten, im jüngeren Alter, mit Förder- und Sichtungsprogrammen anfangen kann." Der gebürtige Langenfelder, der inzwischen in Kelberg in unmittelbarer Nähe des Nürburgrings wohnt, fährt für tolimit motorsport im Porsche Supercup und Carrera Cup. Das tolimit-Team gehört Timos Manager und Speed Academy-Ideengeber Hans-Bernd Kamps. Menzel wiederum ist schon Kindsvater, hat also einen direkteren Bezug zu den Knirpsen als die Speed Academy-Kandidaten und Timo.
Auf der Kerpener Kartbahn bildeten die Akademiker fünf Gruppen. Unter der Regie der aktuellen Academy-Absolventen Engel, Halm und Vietoris, sowie von Glock und dem Kartspezialisten Marcel Jelenowski, der inzwischen mit einem 125-ccm-Schaltkart in der Kart-WM und -EM unterwegs ist, knatterten die Kinder den ganzen Tag durchs Rheinische.
"Wir beobachteten die Linien und ihren Fahrstil und gaben ihnen den einen oder anderen Tipp", sagte Glock. "Da es auch noch geregnet hat, konnten wir beim Zuschauen sehr gut erkennen, wer ein Gefühl fürs Fahren hat und wer eine gute Regenlinie findet. Das war ein durchaus aussagekräftiger Tag. Allein in meiner Gruppe waren zwei oder drei offensichtlich talentierte Kids dabei."
Was mit denen weiter passiert, kann man noch nicht abschätzen. Vielleicht kommt ja sogar mal was mit der Deutsche Post Speed Academy zustande. "Aber wir brauchen uns um den Motorsport-Nachwuchs in Deutschland auf jeden Fall keine Sorgen zu machen", darin waren sich Halm, Engel, Vietoris, Menzel und Glock am Ende des Tages einig.


