• 05.11.2010 13:24

  • von Roman Wittemeier

Audi gegen Peugeot in China: Ist das eng!

Beim ILMC-Training in Zhuhai zeigen sich die Favoritenteams Audi und Peugeot im Regen auf Augenhöhe - BMW muss noch aufholen

(Motorsport-Total.com) - Mit Beginn der offiziellen Trainingssessions zum Finale des Intercontinental Le Mans Cup (ILMC) in China öffnete der Himmel seine Schleusen. Zum ersten Freien Training am Vormittag fiel leichter Regen, am Nachmittag stand die Strecke von Zhuhai dermaßen stark unter Wasser, sodass keine Zeitenverbesserungen mehr möglich waren.

Titel-Bild zur News: Simon Pagenaud, Sébastien Bourdais

Sébastien Bourdais und Simon Pagenaud waren am gesamten Freitag vorne

Aufgrund der schwierigen Bedingungen fallen Schlussfolgerungen nach den Trainings schwer, aber eines erscheint recht sicher: Audi und Peugeot sind auf Augenhöhe. In beiden Sessions waren es allerdings die Franzosen, die am Ende die Nase ihres Dieselboliden knapp vor dem Ingolstädter Prototypen hatten. Am Morgen setzten sich Bourdais/Pagenaud in 1:28.751 Minuten mit der besten Runde des Tages gegen Kristensen /McNish im Audi R15 durch.

Am Nachmittag änderte sich an dieser Reihenfolge nichts, allerdings schmolz der Abstand zwischen den jeweils besten Autos von Peugeot und Audi auf sagenhaft knappe 0,041 Sekunden. Montagny/Sarrazin waren im zweiten 908 HDi FAP nur um 0,092 Sekunden langsamer als die Spitzenreiter im Schwesterauto. Capello/Dumas hatten mit dem zweiten Audi jeweils etwas größeren Rückstand. Erstaunlich, dass Paul Drayson und Jonny Cocker im Lola-Judd bei starkem Regen bis auf 1,642 Sekunden an die Diesel heranfahren konnten.


Fotos: ILMC-Finale in China, Train./Qual.


In der LMP2-Klasse wollten es die OAK-Piloten um Teambesitzer Jacques Nicolet eigentlich vorsichtig angehen lassen. Doch ein langsames GT-Auto kam den Franzosen in die Quere, die zweite Session war somit nach nur 15 Runden im Kiesbett schnell beendet. Die GT1-Klasse hat das JLOC-Trio mit dem Lamborghini im Zweikampf gegen den Larbre-Saleen bisher fest im Griff.

Spannend bleibt es hingegen in der GT2-Klasse. Am Morgen zeigten Lieb/Lietz im Felbermayr-Auto das Potenzial von Porsche mit einer knappen Bestmarke auf, am Nachmittag holte jedoch das prominente AF-Corse-Trio Vilander/Bruni/Melo den Ferrari-Hammer heraus. In 1:44.428 Minuten waren die Drei im F430 über eine Sekunde schneller als Westbrook/O'Young im Prospeed-Porsche. Müller/Werner hatten mit dem BMW in beiden Durchgängen teils erheblichen Rückstand.

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