Zhuhai-Test: Erste Runde geht knapp an Peugeot
Bei zwei Testsessions vor dem ILMC-Finale in Zhuhai gab es einen ersten Schlagabtausch: Peugeot etwas schneller als Audi - BMW in der GT2 stark
(Motorsport-Total.com) - Vor dem Finale des Intercontinental Le Mans Cup (ILMC) in China gab es am Donnerstag erste Testchancen auf der für viele Teams und Piloten unbekannten Strecke von Zhuhai. Während die Offiziellen die Fahrzeugabnahmen durchführten, durften die bereits abgesegneten Fahrzeuge auf die Strecke. Vor allem die Favoritenmannschaften nutzen die zwei jeweils dreistündigen Sessions für ausgiebige Einstellfahrten.

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Franck Montagny und Stéphane Sarrazin markierten am Donnerstag die Bestzeit
Den ersten Schlagabtausch zwischen Peugeot und Audi konnten die Franzosen für sich entscheiden. Zwar sagen die Rundenzeiten aus den Tests nicht viel aus, aber es bleibt wohl festzuhalten, dass der speziell für die schnelle Le-Mans-Strecke konzipierte 908 HDi FAP auch beim letzten Renneneinsatz seiner Geschichte ordentlich zu laufen scheint.
Am Vormittag setzten sich Bourdais/Pagenaud in 1:20.961 Minuten gerade mal um 0,041 Sekunden gegen Kristensen/McNish im Audi R15 TDI durch. Am Nachmittag waren Montagny/Sarrazin im Löwen mit der Startnummer 8 noch etwas schneller. Die beiden Petit-Le-Mans-Sieger markierten am Nachmittag in China in 1:20.908 Minuten die Tagesbestzeit. Audi lag jedoch nie weit zurück.
In der GT2-Klasse hatte BMW die Nase vorn. Jörg Müller und Dirk Werner waren am Nachmittag in 1:35.331 Minuten die schnellsten Piloten ihrer Klasse. Allerdings überraschte in beiden Sessions der Hybrid-Porsche von Bergmeister/Long. Der GT3 Hybrid, der in China in der GTH-Klasse außer Konkurrenz startet, war jeweils schneller als das beste GT2-Auto. Am Freitag finden in Zhuhai zwei offizielle Trainings statt.

