• 21.02.2011 03:40

  • von Pete Fink

Zwei zerstörte Roush-Ford

Zwei Ford-Asse mit Unfällen: Matt Kenseth erlebte einen harten Daytona-Crash, während Greg Biffle nach dem Rennen sauer auf Juan Pablo Montoya war

(Motorsport-Total.com) - Matt Kenseth (34.) sorgte in Daytona vermutlich für den härtesten Einschlag des Rennens. Sein bereits arg ondulierter Roush-Ford wurde in Runde 134 kurz vor Start und Ziel von seinem Teamkollegen Greg Biffle (35.) unabsichtlich umgedreht, und krachte bei hoher Geschwindigkeit in die Safer-Barrier. Passiert ist dem NASCAR-Champion der Saison 2003 nichts, das Auto war natürlich Schrott.

Titel-Bild zur News: Matt Kenseth

Das Aus in Daytona-Runde 134: Harter Einschlag für Matt Kenseth

"Ich habe mir mit Mark Martin ein Fernduell um den Lucky Dog geliefert", schilderte Kenseth. "Aber ich hätte es besser wissen müssen und hätte lieber am Ende des Feldes herumgondeln sollen." Weil Kenseth bereits in der ersten Massenkarambolage des Tages einen Streifschuss abbekommen hatte, lag er zu diesem Zeitpunkt eine Runde zurück.


Fotos: Daytona 500, Daytona 500


"Eigentlich war mir klar, dass mein Auto nicht mehr in dem Zustand war, um noch großartig gepusht zu werden. Greg wollte mir helfen, damit ich zurück in die Führungsrunde komme. Joey Logano setzte vor mir einen Block, ich musste bremsen und Greg hat mich umgedreht." Biffle wiederum war schnell klar, was passiert war: "Es braucht hier nur eine kleine Berührung zum falschen Zeitpunkt und du drehst jemanden um."

Genau so, wie es dem Roush-Piloten wenig später in Runde 141 mit Juan Pablo Montoya passierte. "Ich kam aus Turn 4 etwas quer heraus. Ich rutschte ein paar Meter seitwärts und bekam das Auto eigentlich wieder unter Kontrolle. Dann erlitt ich einen zweiten Treffer, der mich in den Zaun beförderte." Biffle war sichtlich angefressen: "Zum jetzigen Zeitpunkt finde ich noch keine Entschuldigung für die Aktion von Montoya."

David Ragan ("Darüber möchte ich mich noch mit NASCAR unterhalten") beging im Finale in Führung liegend bei einem Restart einen folgenschweren Fehler, als er vor der Startlinie die Spur wechselte und die Schwarze Flagge bekam. Der dritte Roush-Pilot im Bunde wurde nur als 14. gewertet. Insofern musste Carl Edwards die Roush-Ehre retten, der in Daytona als Zweiter abgewunken wurde. Das kleine Trostpflaster war natürlich der Dreifachsieg mit Trevor Bayne (Wood-Ford) und David Gilliland (Front-Row-Ford), die allesamt Roush-Triebwerke nutzten.

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