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Kyle Busch und Denny Hamlin: Schnell, aber glücklos
Weder Kyle Busch noch Denny Hamlin konnten im Daytona-Finale eingreifen, obwohl sich beide Gibbs-Toyota bestens aufgelegt präsentierten
(Motorsport-Total.com) - Natürlich ist eine große Frage der neuen NASCAR-Saison, ob die Gibbs-Toyota wieder zu einer großen Herausforderung für Dauerchampion Jimmie Johnson werden können. Daytona gab eine erste Antwort darauf und diese heißt: Ja. Denn obwohl die beiden Gibbs-Speerspitzen Kyle Busch (8.) und Denny Hamlin (21.) keine Top-Resultate holen konnten, mischten sie bis zum Schluss munter ganz vorne mit.

© xpb.cc
So ladenneu sah Hamlins Gibbs-Toyota nach dem Rennen nicht mehr aus...
"Unser Auto war richtig schnell", machte Kyle Busch keinen Hehl aus den aktuellen Kräfteverhältnissen. Der 25-Jährige sorgte bereits in Runde vier mit einem unverschuldeten Dreher für die erste von insgesamt 16 Gelbphasen und ärgerte sich zunächst mit einer scheinbar nicht mehr intakten Spur herum. Als das Problem korrigiert werden konnte, fuhr er locker weit nach vorne, obwohl sich die Balance der Startnummer 18 alles andere als optimal präsentierte.
Im Finale wollte Kyle eigentlich mit seinem älteren Bruder Kurt Busch (Penske-Dodge; 5.) zusammenarbeiten, doch ein schleichender Plattfuß samt Extrastopp verhinderte dies. "Unter all diesen Rahmenbedingungen bin ich mit Platz acht recht zufrieden", lautete das Daytona-Fazit des NASCAR-Heißspornes.
Noch ein wenig mehr Pech hatte der amtierende Vizemeister. Bis Runde 196 befand sich Denny Hamlin als Edel-Pusher von Spitzenreiter Ryan Newman (Stewart/Haas-Chevrolet) in einer perfekten Ausgangssituation. Dann wurde er unschuldig in Big-One Nummer zwei verwickelt. Mehr als Rang 21 war nicht mehr möglich.
"Ich war geduldig", schilderte Hamlin. "Ich habe nur auf den richtigen Moment gewartet, um anzugreifen. Die Zusammenarbeit mit Ryan klappte perfekt. Leider wurde Regan Smith umgedreht und fuhr direkt vor Ryans Motorhaube. Ich musste an die Box, aber vorne war das Auto sehr kaputt. Das hat uns eine Runde gekostet."
Einig war sich das Gibbs-Duo aber in einer Angelegenheit: "Das war ein absolut wilder Ritt, wie wir es alle erwartet haben. Aber nun wird es Zeit, das Restrictor-Plate-Spiel hinter uns zu lassen." Kommende Woche in Phoenix wird dieser Wunsch erfüllt, denn ab dann gibt es wieder ganz normales NASCAR-Racing.

