• 21.02.2011 02:48

  • von Pete Fink

Bobby Labonte: Heimlich, still und leise auf Platz vier

Mit seinem vierten Platz feierte Altmeister Bobby Labonte einen gelungenen Einstand bei seinem neuen Team: Bester Toyota-Pilot und nur ein wenig enttäuscht

(Motorsport-Total.com) - NASCAR-Altmeister Bobby Labonte spielte beim Daytona 500 seine ganze Routine aus. Während die Konkurrenz gleich reihenweise in diverse Zwischenfälle verwickelt wurde, schmuggelte der 46-jährige Texaner seinen JTG/Waltrip-Toyota durch alle Widrigkeiten der 208 Runden hindurch auf einen bärenstarken vierten Platz.

Titel-Bild zur News: Daytona 500 two car breakaways Restart

Letzter Restart: Bobby Labonte (47) sitzt im Heck von Trevor Bayne

Damit war der Waltrip-Neuzugang am Ende bester Toyota-Pilot und freute sich über sein bestes Sprint-Cup-Resultat seit Oktober 2006 (!): "Das bedeutet natürlich eine Menge für unser Team", sagte der NASCAR-Champion des Jahres 2000. Mit einer wesentlichen Einschränkung: "Ich bin schon etwas enttäuscht, dass wir dieses Daytona 500 nicht gewinnen konnten. Aber bis morgen früh ist das vermutlich vorbei."


Fotos: Daytona 500, Daytona 500


Nicht ganz ohne Grund, denn beim letzten Restart befand sich der Routinier direkt an der Stoßstange des späteren Siegers Trevor Bayne (Wood-Ford). In der Windschattenschlacht von Daytona eigentlich eine ideale Vorraussetzung. Doch dahinter kam die übermächtige Ford-Konkurrenz angeschossen, was Labonte fair zur Kenntnis nehmen musste.

"Ich habe sie kommen sehen", sagte er und meinte damit Carl Edwards (Roush) und David Gilliland (Front-Row), die im Finale ebenfalls ein schnelles Tandem bildeten. In der allerletzten Runde "fuhr ich wahrscheinlich etwas zu hoch in Turn 3. Carl war superstark und ist außen an mir vorbeigezogen. Aber ich gratuliere Trevor und den Wood Brothers. Das ist für die Jungs unglaublich schön."