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Zurück in die Realität für Red Bull
Nach dem starken Auftritt beim All-Star-Event kehrt bei Red Bull wieder die Realität ein - Erfolg beim Coca-Cola 600 würde besonders süß schmecken
(Motorsport-Total.com) - Erst kürzlich hat Dietrich Mateschitz sein neues Red-Bull-Cola auf den Markt gebracht, mit dem er langfristig gerade auch in Nordamerika den beiden etablierten Giganten Coca-Cola und Pepsi den Kampf ansagen möchte. Dass das Sprint-Cup-Rennen am kommenden Wochenende in Charlotte ausgerechnet von Coca-Cola gesponsert wird, ist da nur allzu passend.

© Red Bull
A.J. Allmendinger (vorne) hat in Charlotte zuletzt gute Erfahrungen gemacht
Denn der Lowe's Motor Speedway scheint so etwas wie eine Red-Bull-Strecke zu sein: Brian Vickers belegte dort im Vorjahr den beachtlichen 15. Platz und lag vor allem für stattliche 76 Runden an der Spitze des Feldes. A.J. Allmendinger wiederum kommt mit dem Selbstvertrauens des Sieges beim All-Star-Sprint-Showdown zum Rennen, während das Team nach dem Sieg bei der Pit-Stop-Challenge noch auf Wolke sieben schwebt.#w1#
Aber die Rückkehr in die Realität ist ebenso unausweichlich: Vickers ist derzeit 17. in der Sprint-Cup-Gesamtwertung, womit ihm 105 Punkte auf den Chase fehlen, und Allmendinger liegt gar nur an 40. Position und ist damit seinerseits 170 Punkte von einem Top-35-Platz entfernt, der ihm die beinharten Qualifikationsmühlen ersparen würde.
"Jetzt geht wieder alles von vorne los. Ich muss mich qualifizieren, um bei der Show dabei zu sein", seufzte Allmendinger. Allerdings kann ihm sein Selbstvertrauen vom vergangenen Wochenende niemand wegnehmen, wie auch Routinier Mike Skinner weiß: "Es war immerhin ein Sprint-Cup-Rennen. Ob es dafür Punkte gibt oder nicht, das ist egal, denn er musste auch so ein paar richtig starke Jungs biegen."
Und weiter: "Fast am meisten hat mich beeindruckt, dass ihm Ricky Viers freigestellt hat, ob er an die Box kommen oder draußen bleiben möchte. A.J. hat entschieden, dass er draußen bleiben möchte, obwohl sein Auto nicht perfekt lag. Aber ihm war bewusst, wie wichtig freie Fahrt ist. Damit hat er eine Menge Reife unter Beweis gestellt", lobte Skinner.
Übrigens: Red Bull nennt das Coca-Cola 600 in seiner Presseaussendung süffisant "The Other Beverage 600" - also quasi: "das andere Getränk"...

