Wie überlegen sind die Hendrick-Jungs?

(Motorsport-Total.com) - Tony Stewart hatte beim Budweiser-Shootout sozusagen den Logenplatz: Beim letzten Restart wenige Runden vor Schluss fand er sich umringt von Dale Earnhardt Jr., Jimmie Johnson, Jeff Gordon und Casey Mears. Die gesamte Hendrick-Flotte war angetreten, um dem letzten Mohikaner Stewart der Garaus zu machen.

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Tony Stewart war der Einzige, der mit Earnhardt Jr. und Co. mithalten konnte

Das Schlimmste an der Situation war jedoch nicht einmal, dass Dale Jr. schließlich durch die tatkräftige Unterstützung von Johnson gewann. Es war vielmehr die Tatsache, dass der NASCAR-Champion und sein Garagenkollege Jeff Gordon mit in Windeseile vorbereiteten Back-up-Cars unterwegs waren.#w1#

Er sei gespannt, was sein Auto alles können werde, wenn es ins Daytona 500 gehe, lautete der vielsagende Kommentar von Johnson angesichts der Tatsache, dass er auf dem Superspeedway von Daytona mit einem für einen Short-Track-Test in Nashville vorbereiteten CoT Dritter wurde.

Die Konkurrenz staunt: "Sie haben sich gegenüber dem Vorjahr definitiv verbessert", erklärte Stewart, und Roush-Pilot Matt Kenseth - beim Shootout mangels 2007er Pole nur interessierter Beobachter - ergänzte: "Die Jungs sind so was von gut. Sie sind an der Spitze und wir können nur versuchen, sie von da oben herunterzustoßen."

Über zwei Drittel der Amerikaner sind der Meinung, dass der Daytona-Sieger anno 2008 einer der vier Hendrick-Asse sein wird. Dies ergab eine 'ESPN'-Umfrage am Super-Tuesday, als in 24 US-Bundesstaaten gewählt wurde. Vielleicht sind es nur die aktuellen Motorenprobleme, die einem Triumphzug von Johnson und Co. einen Strich durch die Rechnung machen können.