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Wie geht es bei Phoenix weiter?
Neu-Phoenix-Boss Harry Scott versichert, dass die Mannschaft für die Saison 2014 komplett finanziert ist - Montoya-Nachfolger Kyle Larson soll Cup-Debüt feiern
(Motorsport-Total.com) - Seit einigen Tagen ist der Machtwechsel bei Phoenix Racing auch offiziell besiegelt: Harry Scott ist der neue starke Mann im Team mit der Startnummer 51 und löst damit Bauunternehmer James Finch ab, der die Mannschaft vor rund 20 Jahren gegründet hatte. Scott ist ebenfalls ein erfolgreicher US-amerikanischer Geschäftsmann, der damit den Sprung aus der Nationwide-Serie in den Sprint Cup versucht und die Startnummer 51 auf finanziell solide Beine stellen will.
© NASCAR
Justin Allgaier ist der designierte Stammpilot im Phoenix-Chevrolet Zoom
Allgemein wird erwartet, dass Justin Allgaier ab der Saison 2014 als Stammpilot im Phoenix-Chevy sitzen wird, der seinen etablierten Nationwide-Sponsor Brandt mitnimmt. Ohne dies explizit zu erklären, deutete Scott dies an in dem er gegenüber 'Frontstretch.com' schilderte: "Wir befinden uns in der glücklichen Lage, dass wir für nächstes Jahr ein bedeutendes Sponsorenpaket zur Verfügung haben und jetzt schon wissen, dass wir alle Rennen bestreiten werden."
Mehr noch: Scott möchte das kleine Hendrick-Kundenteam "auf ein neues Level bringen. Wir wollen in die Infrastruktur und die Leute investieren mit dem langfristigen Ziel, irgendwann einmal um den Titel mitfahren zu können." Bislang ist nur Teammanager Steve Barkdoll gegangen. Phoenix Racing zielt auf den Einsatz eines Teams hin, wobei Ex-Boss Finch bereits andeutete, unregelmäßig ein zweites Auto zu finanzieren. Scott dazu: "Er will sich nicht komplett aus der NASCAR zurückziehen, nur mehr Zeit für seine Familie haben."
In Loudon sitzt an diesem Wochenende Michael McDowell im Auto, weil Allgaier parallel seinen Nationwide-Verpflichtungen auf dem Kentucky Speedway nachkommen wird. Auch an den restlichen acht Saisonrennen soll ein munterer Cockpitwechsel vorgenommen werden: In Dover fährt Ryan Truex und danach kommt aller Wahrscheinlichkeit nach auch Kyle Larson zu seinem Sprint-Cup-Debüt, der in der kommenden Saison das Ganassi-Cockpit von Juan Pablo Montoya übernehmen wird.
