Phoenix-Team verkauft: Wer ist der Käufer?
James Finch hat sein Phoenix-Team offenbar verkauft: Die US-Medien spekulieren mit einem Nationwide-Owner, der in den Cup aufsteigen möchte
(Motorsport-Total.com) - Nach übereinstimmenden US-Medienberichten ist das NASCAR-Team von James Finch mittlerweile verkauft worden. 23 Jahre lang war der Bauunternehmer aus Florida der Owner der Mannschaft von Phoenix Racing, die am 28. Juli in Indianapolis zum letzten Mal unter seiner Führung an den Start gehen wird. Dann sitzt A.J. Allmendinger am Steuer der Startnummer 51, die als reines Hendrick-Kundenteam ausgerüstet ist.

© NASCAR
Wagen Harry Scott, Justin Allgaier und Brandt nun den Sprung in den Cup? Zoom
Wer der neue Besitzer ist, wollte Finch nicht bekanntgeben. Nur soviel: Dem Vernehmen nach soll der Käufer einen Sponsor und einen Piloten haben. Im Monat August soll es eine Übergangsphase geben, in der Finch noch als Berater zur Verfügung stehen wird. Die neue Besetzung soll dann am 1. September beim jährlichen Sprint-Cup-Gastspiel auf dem Atlanta Motor Speedway an den Start gehen.
Wie immer in solchen Fällen gibt es derzeit also jede Menge Anlass zu allerlei Spekulationen. In der Favoritenrolle der US-Kollegen befindet sich Harry Scott, der aktuelle Teilhaber am Nationwide-Team von Turner/Scott Motorsport. Sollte dem so sein, wäre Justin Allgaier und dessen Sponsor Brandt der logische Kandidat für einen Aufstieg in den Sprint-Cup.
Turner/Scott Motorsports ist das Nationwide-Team, das für einen baldigen Sprung in die erste Liga prädestiniert wäre. Derzeit fährt man mit drei Vollzeitmannschaften. Eine Kaufbedingung war es, die gesamte Phoenix-Mannschaft (und damit auch deren Cup-Erfahrung) zu behalten. Neben Allgaier sitzen noch Kyle Larson und Nelson Piquet Jr. in einem Nationwide-Vollzeitcockpit bei Turner/Scott.

