• 29.03.2011 20:35

  • von Pete Fink

Toyota-Motoren: Viele Fragezeichen bei Gibbs

Sechs kaputte Toyota-Motoren in fünf Sprint-Cup-Rennen sind für Joe Gibbs Racing zuviel - erste Beunruhigung bei Denny Hamlin

(Motorsport-Total.com) - Joey Logano erwischte es in Phoenix, Kyle Busch in Las Vegas und nun Denny Hamlin in Fontana. Jeder der drei Joe-Gibbs-Piloten erlitt in der Sprint-Cup-Saison 2011 bisher einen Totalausfall wegen Motorschadens. Dazu gesellen sich noch drei weitere Motorenwechsel in den Trainings, nachdem bereits früh an den Rennwochenenden einige Probleme aufgetaucht waren.

Titel-Bild zur News: Denny Hamlin

Denny Hamlin weiß: Die Gibbs-Toyotas sind 2011 bisher nicht zuverlässig

Unter dem Strich gingen an fünf Rennwochenenden also sechs Toyota-Triebwerke kaputt. Viel zu viel. Das große Problem: "Die Schäden haben offenbar keinen Zusammenhang", erklärte Gibbs-Vizepräsident Jimmy Makar gegenüber 'ESPN'. "Das macht die ganze Sache nur noch rätselhafter." Zudem bestätigte Makar auch, dass das Gibbs-Team im Winter "wenig bis gar nichts" an den Motoren verändert hatte.


Fotos: NASCAR in Fontana


Gibbs baut seine Motoren bekanntlich selbst. Nun nimmt man jedoch die Hilfe Toyotas an und transportierte das kaputte Fontana-Triebwerk Hamlins zur Fehlersuche nach Kalifornien zu Toyota Racing Development. Natürlich soll verhindert werden, dass daraus ein Langzeitproblem entsteht. Aber: "Stand heute wissen wir nichts konkretes", so Makar.

Ausgerechnet jetzt kommt Martinsville. Eine der großen Spezialstrecken Hamlins, der dort die letzten drei Rennen in Folge gewinnen konnte. Nach seinem Fontana-Ausfall liegt der amtierende Vizechampion in der Sprint-Cup-Gesamtwertung nur auf Platz 21. "Das alles beunruhigt mich schon etwas", gesteht Hamlin. Klar, denn immerhin geht es auch jetzt schon um die Qualifikation für den NASCAR-Chase 2011.