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Stimmen der Sieger - Johnson und Gordon
Hendrick Motorsport landete in Las Vegas einen Doppelsieg - hier Auszüge aus der Pressekonferenz von Jimmie Johnson und Jeff Gordon nach dem Rennen
(Motorsport-Total.com) - Natürlich war Jimmie Johnson im Anschluß an das Rennen voll des Lobes über sein Auto und sein Team, doch er betonte auch, dass es durchaus einige Probleme in seinem Rennverlauf gegeben hatte.
© NASCAR
Jimmie Johnson führt in der Schlussphase vor Jeff Gordon und Mark Martin
Jimmie Johnson über Problemlösungen: "Es war natürlich ein toller Tag für uns, obwohl wir einige kleine Probleme hatten. Bei einem Boxenstop rollte ein Reifen weg, das hat uns Ärger eingebrockt. Danach hatte ich in Turn 4 leichten Mauerkontakt und verbog mir wahrscheinlich die Aufhängung. Über eine längere Distanz hätte ich möglicherweise nicht den Speed gehabt, um mit Jeff Gordon und Jeff Burton mitzuhalten. Aber am Ende haben wir nur rechts neue Reifen aufgezogen und den Luftdruck ein wenig angepasst, danach war das Auto wieder gut zu fahren."#w1#
Jimmie Johnson über Strategiefragen: "Wenn ich eine ganze Runde zurückgefallen wäre, dann wäre es sehr schwer geworden. Aber wenn du in der Führungsrunde bleibst, dann kannst du an deiner Strategie feilen. Das wirklich Gute ist: Wenn wir Pech haben, dann haben wir ein gutes Auto. Es gab Tage, da bist du zwei Runden zurück, und du weißt ganz genau, du hast nicht den Speed und du kannst dein Auto an der Box nicht so verbessern, dass du wieder ins Rennen kommst. Aber nach dem gestrigen Training haben wir uns wirklich stark gefühlt und wir wussten, dass wir auch von Position 23 aus geduldig sein können, und uns durch den ganzen Verkehr arbeiten können. Wenn du ein gutes Auto hast, dann sieht alles so leicht aus. Es war nicht leicht, aber es hat funktioniert."
Jeff Gordon über das Fahrverhalten: "Mein Auto war ziemlich gut in den Kurven eins und zwei. Dort konnte ich das Banking voll ausnutzen. Aus irgendeinem Grund hatte ich im Banking von eins und zwei besseren Halt, als in Turn drei und vier. In drei und vier war es von Anfang bis Ende wie eine Fahrt auf blankem Eis. In der letzten Runde lag ich hinter Jimmie und wollte nur ohne Dreher aus der Kurve kommen. So war es für mich den ganzen Tag."
Jeff Gordon über den rennentscheidenden Dreikampf: "Jimmie hat den Sieg verdient, er kam vom Ende des Feldes zurück. Er hatte ein schnelles Auto und sah die Gelegenheit, um an mir vorbeizugehen. Er tat es und gleich danach schnappte er sich Burton, das muss man auch einmal betonen. Burton sah vier oder fünf Runden so aus, als könne er zurückschlagen, aber dann fiel er zurück. Ich glaube, er hatte schon früher im Rennen ein paar Motorenprobleme, das hat ihn dann geschlagen."
